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Ludwig Wörner
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Frage von Stefan B. •

Frage an Ludwig Wörner von Stefan B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Wörner,

seit 26 Jahren wohne ich im Münchner Westend. Ich habe den Wandel meines Viertels hautnah mitbekommen. Vieles hat sich geändert. So ist das im Leben. Man muss die Veränderungen gelassen hinnehmen.

Aber jetzt hat sich etwas für mich Grundlegendes getan: Nach dem Volksentscheid gegen die Raucher kann ich künftig nicht mehr in eine der verbliebenen kleinen Kneipen im Westend gehen. Denn zum Bier gehört für mich eine gemütliche Zigarette. Das soll mir jetzt verboten werden.

Was kann man machen, damit jeder nach seiner Façon glücklich wird? Dieses radikale Anti-Raucher-Gesetz kann doch nicht das letzte Wort sein. Daheim bleiben ist ja auch keine Lösung…

Der Begriff "Nichtraucherschutz", so wie er von einigen gebraucht wird, leuchtet mir sowieso nicht ein. Ich habe ja noch nie jemand "angegriffen". Noch nie hat sich bei mir jemand über meine Zigarette beschwert. Denn vor Nichtrauchern rauche ich nicht (schon gar nicht, wenn Kinder anwesend sind).

Warum soll nicht weiterhin gelten "Wer wui, der derf. Aber net überoi." Wie zum Beispiel bei den Nacktbadern auch. Jeder soll doch sein Platzerl kriegen.

Können Sie als Abgeordneter nicht darauf hinwirken, dass das bisherige Gesetz, bei dem in einigen Ein-Raum-Wirtschaften (ohne Speisen, ohne Zugang für Jugendliche etc. - dass ist ja alles richtig) unsereins rauchen durfte, … dass also dieses Gesetz weiterhin Gültigkeit hat?

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Stefan Bittner

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Bittner,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte entschuldigen Sie die urlaubsbedingte, verspätete Antwort (Ende Juli war es im Landtag noch recht hektisch).

Ich persönlich bin mit dem Gesetz wie es nun in Kraft getreten ist völlig einverstanden und teile die Meinung meiner Fraktion.

Mit freundlichen Grüßen

Ludwig Wörner