Frage an Konrad Schily von Stefan L. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Schily,
die Armut in der BRD ist besonders bei Kindern und Jugendlichen auf dem Vormarsch. Ihr Kollege Prof. Karl Lauterbach vertritt in seinem neuen Buch die These, dass sich die Lebensumstände, in denen Kinder aufwachsen, auf den eigenen Lebensweg übertragen.
Deshalb frage ich Sie:
1. Was verstehen Sie im Allgemeinen unter „Armut“ in der BRD?
2. Wie stellt sich die Armut in Ihrem Wahlkreis und/oder Heimatort dar.
3. Können Sie (und wenn ja, wie) den Menschen vor Ort helfen.
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Linke
Sehr geehrter Herr Linke,
Ihre Fragen haben Sie bereits als direkte Anfrage an mich gesendet, auf die ich Anfang Juni geantwortet habe. Hier nochmals zu Ihren Fragen:
1. Arm ist derjenige, der nicht aus eigenen Kräften die notwendigen Mittel zur Lebensführung aufbringen kann.
2. unterschiedlich
3. Ich unterstütze gerne sinnvolle soziale Projekte sowohl lokal, in Deutschland als auch international. Dabei unterstütze ich nicht nur Armutsbekämpfung, sondern auch andere wichtige Themen wie Schutz vor Gewalt oder Bildung. Gerade in Afrika setze ich mich aktiv dafür ein, dass durch nachhaltige Projekte, Bildung auch armen Bevölkerungsteilen zugänglich ist. Nur durch größtmögliche Freiheit und Förderung des individuellen Potentials kann Armut besiegt werden. Jeder muß die Möglichkeit haben, sich frei zu entwickeln. Das liberale Bürgergeld ist hier ein wirksamer Vorschlag zur Bekämpfung von Armut unter gleichzeitiger individueller Freiheit. Zusätzlich halte ich unsere Vorschläge zur Frühkindlichen Bildung für sinnvoll, die individuelles Potential entfalten lassen und fördern.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Konrad Schily, MdB
Weitere Fragen an Konrad Schily
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Sehr verehrte Frau Abele,
Ihnen vielen Dank für Ihre Mitteilung und Ihre Fragen vom 19.9.09.