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Frage von Daniela G. •

Frage an Christian Carstensen von Daniela G. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Carstensen,

„Dein Volk ist nur so klug, wie Du es zulässt“ Doch wird das Pferd oft von hinten aufgezäumt.

Es spricht nichts gegen elitäre Schulen und Universitäten, doch wem ist das Glück der Bildung vergönnt, wenn auf der anderen Seite die Haushalte immer mehr verarmen?

Wie kann denn die Globalisierung stets so groß geschrieben werden, wenn der Analphabetismus nach wie vor nicht mal die eigene interne Kommunikationssicherheit bietet?

Woher soll der Ehrgeiz der Jugendlichen kommen, wenn sie vor einem wunderbaren Nichts stehen?

Wo findet man die Bildung als solche, wenn die Kinder, die immer weniger werden; auf der einen Seite immer frühreifer und auf der anderen noch mit 30 jugendliche sind? Damit meine ich, dass die Kinder immer früher alles dürfen, machen und können sollen, aber nicht gelernt haben ihr Leben alleine als junge Erwachsene zu meistern.

Wie sollen Erzieher/Innen Lehrer und Lehrerinnen die Kinder individuell fördern, wenn diese ihren Individualismus nicht ausleben können?

Es gibt sicher noch zig weitere Fragestellungen, doch worauf ich hinaus möchte: Ist die Bildungspolitik doch viel umfassender als die Punkte die hier aufgelistet stehen. Sie beinhaltet zu gleich Familienpolitik, Wirtschaft, Kultur (nicht Kunst!) und Integration ja selbst die Gesundheit ist doch ein wesendlicher Aspekt, denn nur ein gesunder Körper ist in der Lage seinen Geist zu fördern!

Daher meine Frage an Sie: In wieweit werden diese Aspekte mit berücksichtig? Wie wird in den unterschiedlichen Bereichen die Politik „Hand in Hand“ geführt?

MfG
Daniela Geck

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Geck,

vielen Dank für ihre Frage, die mir grade als junger Familienvater sehr am Herzen liegt.

Wir Sozialdemokraten blicken als Partei auf eine über 140 jährige Geschichte der Aufklärung und Bildung zurück. Daher ist der Aspekt der umfassenden Bildung und Förderung besonders wichtig. Aus diesem Grund haben wir die Mittel für Familienpolitik deutlich aufgestockt (von 40 auf 60 Mrd. Euro), die Förderung von Ganztagsschulen und Ausbau von Kindertagesbetreuungsplätzen vorangebraucht und auch den kulturellen (nicht zu letzt mit der Einrichtung einer Staatsministerin für Kultur) sowie integrativen Aspekt beachtet.

Wie genau wir unsere Politik für die Zukunft gestalten wollen, finden Sie ausführlich in unserem Wahlmanifest, das Sie sich unter www.spd.de herunterladen können.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Christian Carstensen