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Angelika Hagedorn
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Frage von Martina R. •

Frage an Angelika Hagedorn von Martina R.

Hallo Frau Hagedorn,

durch nationale Gesetzgebung begünstigt, blüht in Deutschland der Menschenhandel mit Zwangsprostituierten vor allem aus Osteuropa. Halten Sie Gesetzesänderungen für erforderlich? Welche?

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrte Frau Rust,

vielen Dank für Ihre Frage vom 15.5.14, die seltsamerweise erst heute am 19.5. freigeschaltet wurde.

Ich spreche mich für das schwedische Modell aus,welches die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen gegen Bezahlung unter Strafe stellt. Frauen dürfen nicht sexuell ausgebeutet werden. Die Bestrafung der Freier ist wichtig, damit es keine Zwangsprostitution gibt. Menschenhandel und Zwangsprostitution sind Verletzungen von Menschenrechten.

Die Grenzstadt Saarbrücken hat ganz besonders mit dem Problem Prostitution und Menschenhandel zu kämpfen. In Frankreich herrschen nämlich viel strengere Regeln. In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Frage und Antwort, Mike Hecht , Saarland, ebenfalls vom 15.5.14

Mir ist auch klar, dass ich in diesem Punkt nicht 100% mit der Familien-Partei übereinstimme.

Die Familien-Partei fordert aber zumindest,dass die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen bei Minderjährigen strafbar sein sollte.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Hagedorn