Fragen und Antworten

Portrait von Herbert Rusche
Antwort von Herbert Rusche
PIRATEN
• 13.09.2013

(...) Diese "Indianerkommune" war eine antiautoritäre Kommune aus Nürnberg, die damals bei fast allen größeren Versammlungen der Grünen anzutreffen waren. Auch bei Versammlungen der damaligen Schwulenbewegung, die sich bundesweit organisieren und koordinieren wollte, waren sie anwesend. (...)

Portrait von Herbert Rusche
Antwort von Herbert Rusche
PIRATEN
• 13.09.2013

(...) ausspionieren unserer Daten durch die NSA und andere Geheimdienste waren für mich immer im Bereich des Möglichen, daher überrascht dieser Skandal mich mich nicht generell. Das Ausmaß, in diesen Orwellschen Ausmaßen, konnte ich mir so allerdings nicht vorstellen. (...)

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Über Herbert Rusche

Berufliche Qualifikation
Kaufmann
Geburtsjahr
1952

Herbert Rusche schreibt über sich selbst:

Portrait von Herbert Rusche

Bereits in meiner Schulzeit war in der Nähe von Heidelberg Mitglied in einer lokalen Schülerinitiative, die Kontakte zum SDS in Heidelberg hatte. Als Jugendlicher gründete ich mit Freunden "Homo Heidelbergensis", die erste Schwulengruppe Heidelbergs. Später war ich Mitglied der Berliner Homosexuellen Aktion Westberlin (HAW) und Mitarbeiter beim schwulen Frankfurter Kommunikationszentrum "Anderes Ufer".
Als Mitbegründer und Mitglied des Kreisverbandes Offenbach/Frankfurt der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD) wurde ich Mitglied der Grünen Liste Hessen (GLH) für die ich 1978 zur Landtagswahl kandidierte.
Später war ich Gründungsmitglied der Partei DIE GRÜNEN und wurde deren Landesgeschäftsführer. In meiner Amtszeit zogen die Grünen 1982 mit 8 % der erstmals in den Hessischen Landtag ein.
Ab 1985 war Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und in der Fraktion der Grünen im Bundestag.
Zu dieser Zeit war ich der erste Abgeordnete seit Bestehen des Deutschen Bundestages, der sich offen zu seiner Homosexualität bekannte.
Zusammen mit Petra Kelly brachte ich eine Kleine Anfrage (Drucksache 10/6127) zur menschenrechtlichen und völkerrechtlichen Situation in Tibet im Parlament ein. Mit dieser Anfrage fand das Thema Tibet erstmals Erwähnung im Deutschen Bundestag. Sie löste eine Reihe von weiteren Anfragen und Anhörungen aus.
Nach meiner Zeit im Parlament war ich beruflich in kaufmännischen Bereichen und in der Telekommunikation meist selbstständig tätig. Zum grössten ehrenamtlich war ich in verschiedenen AIDS-Hilfen, der Homosexuellen Selbsthilfe und bei der Deutschen Buddhistischen Union tätig.
1999 und 2000 beteiligte ich mich aktiv bei der Chance 2000 und trat anschliessend bei Bündnis 90/Die Grünen aus, die sich für mich viel zu weit von den Idealen ihrer Anfangszeit entfernt hatten.
Am 24. August 2009 trat ich der Piratenpartei Deutschland im Landesverband Hessen bei.
Bei der Aufstellungsversammlung am 16./17. Februar 2013 in Grünberg wurde ich auf den zweiten Listenplatz der hessischen Landesliste für die Bundestagswahl 2013 gewählt. Am 22. Juni 2013 wurde ich zusätzlich als Direktkandidierender für den Bundestagswahlkreis 174 (Fulda) gewählt.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis: Fulda
Wahlkreis
Fulda
Wahlkreisergebnis
2,30 %
Listenposition
2

Politische Ziele

Schon meine ersten politischen Aktivitäten zielten auf die umfassende Gleichberechtigung von Minderheiten und die Wahrung der Menschenrechten. Seither engagiere ich mich als schwul lebender Mann unter anderem für die Verbesserung der rechtlichen und gesellschaftlichen Situation von Homosexuellen. In dieser Arbeit sehe ich auch in Zukunft einen meiner Schwerpunkte.

Der Prozess um die NSU-Mordserie verdeutlicht, dass der Nationalsozialismus nicht in all seinen Facetten aufgearbeitet worden ist und das zugehörige Gedankengut nach wie vor zu rassistischen und menschenfeindlichen Aktionen führt. Die Aufklärung über die Verbrechen aus der NS-Zeit betrachte ich weiterhin als wichtige Aufgabe, wobei es mir auch um das Aufarbeiten der erfolgten Verdrängung dieser Verbrechen nach 1945 geht.

Als Abgeordneter, der die noch heute aktuelle Debatte über die Legitimität der chinesischen Besatzung Tibets erstmals in den Bundestag mit einbrachte, sehe ich mich auch zukünftig als Politiker, der Verstöße gegen Menschen- und Völkerrecht im Auge behält und hilft, auf Missstände aufmerksam zu machen.

Der Zusammenhang von Denken und Handeln, ökologische Nachhaltigkeit, Gesundheit und Tierschutz sind Themen, die mir schon lange bevor ich an der Gründung der GRÜNEN beteiligt war, am Herzen lagen. Die Tatsache, dass ich diese Partei 2001 verlassen habe, hat meiner Begeisterung für Umwelt- und Naturschutz, der stets auch uns Menschen hilft, keinen Abbruch getan.

Ich möchte mit offenen Augen und selbstständig denkend meine politische und gesellschaftliche Arbeit fortführen und dabei als Abgeordneter in erster Linie die Aufgabe erfüllen, die viele im politischen Geschäft bereits aufgegeben oder nie im Blick gehabt haben: Die Menschen und ihre Anliegen auch im Parlament zu vertreten. Für mich ist es dabei unerlässlich, sich mit Anderen auszutauschen, sich zu vernetzen und über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Denken in Zusammenhängen und daraus resultierendes Handeln ist meine politische Devise.

In diesem Sinne: Klarmachen zum Ändern!

Kandidat Hessen Wahl 2013

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis
Frankfurt am Main V
Wahlkreisergebnis
2,80 %

Politische Ziele

Schon meine ersten politischen Aktivitäten zielten auf die umfassende Gleichberechtigung von Minderheiten und die Wahrung der Menschenrechten. Seither engagiere ich mich als schwul lebender Mann unter anderem für die Verbesserung der rechtlichen und gesellschaftlichen Situation von Homosexuellen. In dieser Arbeit sehe ich auch in Zukunft einen meiner Schwerpunkte.

Der Prozess um die NSU-Mordserie verdeutlicht, dass der Nationalsozialismus nicht in all seinen Facetten aufgearbeitet worden ist und das zugehörige Gedankengut nach wie vor zu rassistischen und menschenfeindlichen Aktionen führt. Die Aufklärung über die Verbrechen aus der NS-Zeit betrachte ich weiterhin als wichtige Aufgabe, wobei es mir auch um das Aufarbeiten der erfolgten Verdrängung dieser Verbrechen nach 1945 geht.

Als Abgeordneter, der die noch heute aktuelle Debatte über die Legitimität der chinesischen Besatzung Tibets erstmals in den Bundestag mit einbrachte, sehe ich mich auch zukünftig als Politiker, der Verstöße gegen Menschen- und Völkerrecht im Auge behält und hilft, auf Missstände aufmerksam zu machen.

Der Zusammenhang von Denken und Handeln, ökologische Nachhaltigkeit, Gesundheit und Tierschutz sind Themen, die mir schon lange bevor ich an der Gründung der GRÜNEN beteiligt war, am Herzen lagen. Die Tatsache, dass ich diese Partei 2001 verlassen habe, hat meiner Begeisterung für Umwelt- und Naturschutz, der stets auch uns Menschen hilft, keinen Abbruch getan.

Ich möchte mit offenen Augen und selbstständig denkend meine politische und gesellschaftliche Arbeit fortführen und dabei als Abgeordneter in erster Linie die Aufgabe erfüllen, die viele im politischen Geschäft bereits aufgegeben oder nie im Blick gehabt haben: Die Menschen und ihre Anliegen auch im Parlament zu vertreten. Für mich ist es dabei unerlässlich, sich mit Anderen auszutauschen, sich zu vernetzen und über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Denken in Zusammenhängen und daraus resultierendes Handeln ist meine politische Devise.

In diesem Sinne: Klarmachen zum Ändern!