Thomas Asendorf
FDP
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Frage von Tobias W. •

Frage an Thomas Asendorf von Tobias W. bezüglich Umwelt

Wirtschaft, Profit und Gewinne, sind das alle Themen FDP ? Zum Thema "Umweltschutz" und "Alternative Energien" schweigen Sie sich aus. Was sagen SIE, Herr Asendorf?

Antwort von
FDP

Guten Tag Herr Wilers

und vielen Dank für Ihre "sportlich formulierte Frage",die ich wie folgt beantworten möchte:

Umweltschutz:
Selbstverständlich haben wir uns Gedanken zu unserer Umwelt und dem Menschen in ihr gemacht.
Der wesentliche Unterschied zu manchen selbsternannten Umweltaposteln ist der, dass wir nach dem Motto "Naturschutz und Umweltpolitik nicht gegen die Menschen, sondern mit ihnen und vor allem für sie" handeln.
Wir stehen für einen nachhaltigen Schutz der Natur und unserer Lebensgrundlagen. Deshalb stellt die ideologiefreie Betrachtung von Umwelt und Landwirtschaft eine dringende Prämisse dar. Umwelt ohne eine erfolgreiche Gesellschaft hat jedoch auch nur sehr begrenzten Nutzen für den Homo Sapiens. Wir fordern daher eine engere Zusammenarbeit der Wirtschaft im Umweltschutzbereich. Eine Koordinierung der bei Erschließungen zu beachtenden Gesetze und Vorordnungen, wie z.B. der Wasserrahmenrichtlinie, Natur- und Bodenschutz und FFH-Richtlinie, sind auf den jeweiligen Ebenen begleitend vorzunehmen.

Nur so bleibt die Kulturlandschaft erhalten, nur so können sich Schutzgebiete besser entwickeln. Die ganzheitliche nachhaltige Förderung der Mecklenburger Landschaft ist Ziel liberaler Umweltpolitik.

Zu den Alternativen Energien:

Die FDP setzt konsequent auf die Anwendung energiesparender Systeme. Eine sichere und umweltfreundliche Energiepolitik bildet die Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung und ist von erheblicher Bedeutung für die Standortqualität.

Die FDP steht für einen technikoffenen Energiemix, es ist konsequent auf die Reduzierung des CO2-Ausstoßes hinzuwirken, eine durchgängige Kraft-Wärmekopplung ist anzustreben.

Dabei darf jedoch durch eine einseitige Subventionierung dieser Energiequellen keine Belastung der Endverbraucher und der Wirtschaft aufgebaut werden, wie bisher, wie die Strompreiserhöhungen zeigen.

Lokale und regionale, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lösungen werden sich in Zukunft immer mehr am Markt behaupten können. Gerade größere Off-Shore-Windparks außerhalb von Beeinflussungsgrenzen von Wohn- und Tourismusgebieten bilden eine hohes Entwicklungs- und Innovationspotential. Neue Technologien der Energieerzeugung und -speicherung, wie z.B. der Brennstoffzelle sind zu entwickeln.

Warum soll es bei dem heutigen Stand der Technik nicht möglich sein, mehr auf Verwertung als auf Deponierung zu setzen? Recyclebare Stoffe können wieder aufbereitet werden, hochkalorische Fraktionen sind der thermischen Verwertung zuzuführen, und die Schlacken können Verwendung in der Baustoffindustrie finden. Der Aufbau einer Recycle- und Wertstoffindustrie ist dringend notwendig.

Soweit einstweilen von mir.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Asendorf