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Siglinde Schaub
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Frage von Jürgen J. •

Frage an Siglinde Schaub von Jürgen J. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Schaub,

seit der Instandsetzung der Wittenauer Strasse im Orteil Lübars wird insbesondere der Abschnitt zwischen Quickborner Strasse und Vogtland als Abkürzung zwischen Quickborner Strasse und Zabel - Krüger - Damm genutzt. Zwar wurde sog. Berliner Kissen und ein Teil der Straße Im Vogtland zur Einbahnstrasse erklärt, trotzalledem hält sich insbesondere der Abkürzungsverkehr nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung (verkehrsberuhigte Zone)! Autofahrer, die darauf angesprochen werden, reagieren aggressiv! Fussgänger werden bedrängt, Lastwagenfahrer "verirren" sich in diesen Abschnitt.
Was können Sie tun ? Was können Sie veranlassen, damit der verkehrberuhigte Bereich wirklich ein verkehrsberuhigter Bereich wird ?

Auch die Instandsetzung der Quickborner Strasse führte zu mehr Autoverkehr und Lärmbelästigung. Hier wird schon lange nicht mehr auf die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km geachtet, so bald man die Rüttelpiste Alt-Lübars in Richtung Märkisches Viertel verlassen hat.
Was können Sie hier tun ? Was können Sie veranlassen, damit diejenigen die zu Beiträgen durch das Straßenausbaubeitragsgesetz zur Instandsetzung der Wittenauer Strasse (Lübars-Teil) und Quickborner Strasse gezwugen werden, nun nicht auch noch durch erheblichen Verkehrslärm und erhöhtes KFZ Aufkommen belästigt werden ?
Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Jahnke,

Ihrre Anfrage zur Verkehrssituation, genauer gesagt zur Disziplinlosigkeit mancher Verkehrsteilnehmer im Bereich Quickborner Straße/ Vogtland hat Ihnen Herr Yusuf Dogan aus meiner Partei, in dessen Wahlkreis der genannte Bereich liegt, bereits beantwortet. Meine Antwort kommt jetzt erst, weil ich im Urlaub war. Sie fällt allerdings nicht anders aus als die von Herrn Dogan.
Ich wohne in der Nähe der Quickborner Straße und benutze sie gelegentlich als Radfahrerin. Ihre Beobachtungen kann ich bestätigen.Gleichwohl halte ich den Umfang der ergriffenen Maßnahmen (30-er-Zone, Berliner Kissen, häufige Geschwindigkeitskontrollen) für ausgeschöpft. Im Bereich Quickborner Straße /Vogtland spiegelt sich ein typisches Berliner Verkehrsproblem wider: Manche Kraftfahrer halten intakte Straßen für Rennstrecken und Geschwindigkeitskontrollen für Schikane. Im Kampf gegen solche Disziplinlosigkeiten haben Hauptverkehrsadern unbedingt Vorrang, d.h. im Bereich Quickborner Straße wird es absehbar keine weiteren Maßnahmen geben können. Ich bedaure, Ihnen nichts Günstigeres mitteilen zu können.

Mit freundlichen Grüßen Siglinde Schaub,
Die Linke., WK 4, Reinickendorf.