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Peter Weispfenning
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Frage von Hans-Jürgen W. •

Frage an Peter Weispfenning von Hans-Jürgen W. bezüglich Klima

Hallo ,
Herr Weispfenning,
schon Prof. Ostendorff (Bippen) schrieb Anfang der 1970er:" Die Menschheit ist dabei sich selbst auszurotten". Noch können wir einhalten, noch können wir umkehren zu vernünftigen Lebensformen , unsere Umwelt und unser Leben wieder lebenswert machen. ( Quelle: www.heimatverein-bippen.de Buch Bippen Heft 6 (Schlußheft ) Seite 60.
Leider haben die Regierungen ( Altparteien) als Dienstleister der Konzerne gedient. Die Altparteien haben in den letzten 50 Jahren unter dem Motto" Weiter so" den Klimawandel nicht bekämpft, sondern gefördert. Keine Konzerne mußten ihre Produktion auf " Klima-neutral" umstellen. Verbrenner Fahrzeuge werden weiter gebaut, Kohle Kraftwerke sind weiterhin noch Jahre in Betrieb, Wälder und Bäume werden abgeholzt und vieles andere mehr. Wie die Forscher heute schon sagen, werden wir verstärkt eine Heißzeit und mehr Starkregen in den nächsten Jahren bekommen.
Was würden Sie und Ihre Partei dagegen unternehmen, um diesen Klimawandel,der nicht mehr zu stoppen ist, wenigstens zu mäßigen.? Was ist wichtiger: Arbeitsplätze zu erhalten oder die Erde für die menschen zu retten?
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Wille

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Antwort von
MLPD

Hallo Herr Wille,

danke für Ihre Frage.

Es stimmt – seit den 1970er Jahre existiert eine globale Umweltkrise. Seitdem wurde trotz vieler vollmundiger Ankündigungen von den bürgerlichen Regierungen und Politikern nichts Wesentliches dagegen unternommen.

Die aktuellen regionalen Umweltkatastrophen sind Vorboten einer dramatischen Umweltkatastrophe, die das globale Überleben der Menschheit in Frage stellt.

Der aktuelle Weltklimabericht unterstreicht das.

Nur: Wer nicht bereit ist, sich mit den internationalen Monopolen anzulegen, kann dem Umschlag in eine globale Umweltkatastrophe auch nichts wirksam entgegensetzen!

Im Wahlprogramm der Internationalistischen Liste/MLPD heißt es:

„ Das Verursacherprinzip muss gelten. Rund um den Globus haben kapitalistische Monopole über Jahrzehnte Maximalprofite gemacht durch rücksichtslose Ausbeutung von Mensch und Natur. Internationale Monopole sind für mindestens 70 Prozent aller CO₂-Emissionen verantwortlich. Wirksamer Umweltschutz funktioniert nur im Kampf gegen diese Umweltverbrecher – sie müssen zur Verantwortung gezogen und zur Kasse gebeten werden!

Stattdessen ist der neueste Schrei die CO₂-Bepreisung. Ähnlich wie damals mit der sogenannten „Solidaritätssteuer“ soll „dem kleinen Mann“ unter einem schönen Namen Geld aus der Tasche gezogen werden. Und was bringt’s fürs Klima? Pendler müssen weiter, nur eben mit noch teurerem Sprit, mit dem Auto zur Arbeit fahren, solange im Nahverkehr nicht bessere Verbindungen und Pünktlichkeit zum Nulltarif garantiert sind. Nicht mit uns!

  • Stopp CO₂-Bepreisung auf Kosten der Massen! Forcierte Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare saubere Energien bis 2030 auf Kosten der Profite, vor allem aus Wind, Solaranlagen, Wasser und Bioabfällen!

  • Massiver Ausbau und Finanzierung von Solaranlagen aus einer am Umsatz orientierten Energiesteuer für Atom, Kohle-, Gas- und Ölkonzerne! Förderung von „Bürgersolaranlagen“, Abschaffung bürokratischer Schikanen zur Nutzung von Klein-Solaranlagen!

  • Sofortige Stilllegung aller Braunkohle-Kraftwerke und Verbot der Verbrennung fossiler Energieträger ab 2030! Vergleichbare Ersatzarbeitsplätze für alle Beschäftigten, vorrangig im Umweltschutz!

  • Arbeitsplätze und Umweltschutz gehören für uns untrennbar zusammen!“

Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage damit beantworten. Gerne komme ich auf Nachfragen oder kritische Hinweise zurück.

Ihr Peter Weispfenning

 

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