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Olaf Lies
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Frage von Wolfgang S. •

Frage an Olaf Lies von Wolfgang S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Lies,

im Prinzip geht´s mir um die gleichen Fragen, die ich Frau Onken von der CDU gestellt habe.

Nur möchte ich hier noch wissen, ob es tatsächlich Ihr Wunsch ist diesen hiesigen, ländlich geprägten Raum in ein zweites Ruhrgebiet zu verwandeln?

Uns wird immer wieder die Stärkung und Ansiedlung von Industrie und Handel als Zielsetzung durch den Bau der A22 von den Politikern eingeredet.

Wenn ich heute gelegentlich von Bockhorn nach Varel komme, sehe ich als erstes die qualmenden Schornsteine der Papierfabrik. Der Qualm richt nicht nach Wasserdampf. Das sind klar Abgase, welche der Gesundheit nicht nützlich sind.

Ich komme vom Rande des Ruhrgebietes und bin hierhin vor dem Smog, dem Verkehr, der Kriminalität und dem Streß geflüchtet.

Glauben Sie tatsächlich im Ruhrgebiet gibt es keine Arbeitslosen? Wollen Sie uns hier ähnliche Verhältnisse schaffen? Glauben Sie wir würden es nicht ohne Autobahn, wie bisher, schaffen? Kann man nach Ihre Meinung nicht gute 1,5 Mrd. Euro sinnvoller einsetzen? Z. B. für mehr Kindergärten, sichere Schulwege, Bildung, sinvollen öffentlichen Nahverkehr, oder Ortsumgehungen etc.?

MfG
Wolfgang Sondermann

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Sondermann,

mir geht es tatsächlich um die Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Region. Dazu zählt neben dem Hafen und weiteren Ansiedlungen auch der Bau der A22. Ich verspreche mir davon vor allem im Logistikbereich eine große Chance für die Ansiedlung von Firmen und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen. Diese sind in unserer Region sehr wichtig. Gerade nach dem Wegfall der Olympiawerke und weiteren mittelständischen Firmen ist es in den letzten Jahren gelungen die Arbeitslosenzahlen endlich wieder zu senken. Das dies immer auch Rückwirkungen auf die Lebensqualität der Menschen hat ist sicher richtig. Aber keine Arbeit zu haben bedeutet auch eine geringe Lebensqualität für die Menschen. Mit einer Abwägung beider Interessen, vor allem im Sinne der Tourismus ist dies aber möglich. Das wir aber die Investitionen in Bildung nicht vernachlässigen dürfen ist völlig richtig. Ohne gute Bildung und Ausbildung werden die Arbeitsplätze auch nicht zu besetzen sein. Dies bleibt eine der wichtigsten Aufgaben.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Lies

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