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Nicolette Kressl
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Frage von Reinhold M. •

Frage an Nicolette Kressl von Reinhold M. bezüglich Gesundheit

Hallo Frau Kressl,
ich habe einen Bekannten der vor zwei Jahren an der Prostata nach der TURP-Methode operiert wurde und erhebliche Komplikationen auftreten sind. Er trägt heute noch Windeln , und kann nicht arbeiten . Ich selbst habe auch eine vergrößerte Prostata und würde mich gerne mit dem Greenlight-Laser behandeln lassen, aber die Krankenkasse bezahlt dies nicht weil es nicht in den Leistungskatalog der gesetzlichen Kasse gehört. Nun meine Frage oder Anregung, würde man alternative Operationen bezahlen, würde man wie in diesem Fall viel Geld sparen. Bekannter braucht Windeln und Krankengeld wurde auch bezahlt. Die Laser OP würde einmalig 3500.-€ kosten. MfG Reinhold Meier

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Meier,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ein prima Beispiel für einen ganz typischen Reflex abgibt: Alle schimpfen auf die Gesundheitspolitik - und keiner bekommt die guten Neuigkeiten mit. Tatsache ist: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat zum 1. Januar 2008 die Aufnahme der Greenlight-Laser-Therapie in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen beschlossen. Mit der Vergabe einer sogenannten DRG-Ziffer für die "transurethrale Laservaporisation" der Prostata kann seither jeder gesetzlich versicherte Patient die Vorteile dieses minimalinvasiven Eingriffs im Krankenhaus ohne eigene Zuzahlung in Anspruch nehmen.

Ich wünsche Ihnen für die anstehende Behandlung alles Gute und beste Genesung!

Mit freundlichen Grüßen

Ihre mittelbadische Bundestagsabgeordnete Nicolette Kressl