Ein Bild des Abgeordneten Matthias Nölke vor der Innenkuppel des Reichstagsgebäudes
Matthias Nölke
FDP
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Frage von Peter B. •

Frage an Matthias Nölke von Peter B. bezüglich Gesundheit

Hallo Herr Nölke, noch eine weitere Frage:

Ein Großteil der gesundheitspolitischen Entscheidungen wird heute von der Politik in Berlin getroffen.
Ist der Anspruch einer eigenständigen Gesundheitspolitik in Hessen unter den Bedingungen des Gesundheitsfonds überhaupt noch sinnvoll?

Mit freundlichen Grüßen,

Peter Bauer

Ein Bild des Abgeordneten Matthias Nölke vor der Innenkuppel des Reichstagsgebäudes
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Bauer

zunächst vielen Dank für Ihre Frage.

Die FDP lehnt den Gesundheitsfonds ab, da er den Weg zur Einheitskasse eröffnet.
Unser Bestreben ist, nach der nächsten Bundestagswahl im Falle einer Regierungsbeteiligung der FDP diesen Fonds rückgängig zu machen, um den Krankenkassen ihre Beitragsautonomie und den Versicherten ihre Entscheidungsfreiheit zurückzugeben. Daneben ist eine Gesundheitspolitik auf Landesebene dringend notwendig, weil wir in Hessen selbst sehr viel näher an den Problemen unserer Bürger dran sind, als Frau Schmidt in Berlin. Neben der ambulanten und Krankenhausversorgung müssen wir die Gesundheitstrends, die speziell in Hessen vorhanden sind, mit eigenen Antworten versehen. Die Gesundheitspolitik muss deshalb hauptsächlich in Hessen bleiben!

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meiner Antwort weiterhelfen und stehe Ihnen für Rückfragen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Nölke