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Klaus-Peter Hesse
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Frage von Jens C. •

Frage an Klaus-Peter Hesse von Jens C. bezüglich Verkehr

Guten Tag Herr Hesse,

bei meinem täglichen (Rad)weg zur Arbeit ist mir folgendes aufgefallen: in der Friedrich-Ebert-Straße (Niendorf) wurden Leitungsbauarbeiten durchgeführt, vermutlich im Auftrag von HamburgWasser. Hierzu wurde der Radweg aufgegraben. Nach Beendigung der Arbeiten wurde der Radweg in den alten Zustand versetzt, also weitgehend wieder asphaltiert!

Ich war bisher der Meinung, dass überall, wo Arbeiten stattfinden, die den Radweg betreffen, dieser danach mit den üblichen roten Plattensteinen anzulegen sei. Jedenfalls sieht man genügend kleine rote "Flicken".

Es wäre ja auch absolut sinnvoller gewesen, den Radweg neu zu gestalten, wenn der alte Asphalt gerade entfernt ist. Da ein Verlegen sicherlich teurer ist als asphaltieren, wäre es ja nur wirtschaftlich vernünftig seitens der Stadt, dem ausführenden Unternehmen die Differenz zur Asphaltierung zu zahlen. Auf diese Weise wäre auch der neue Radweg für die Stadt günstiger, als wenn sie ihn komplett erneuern müsste und damit auch die Abrissarbeiten zu zahlen hätte.

Ohne nähere Kenntniss der Umstände des Einzelfalles erscheint eine solche Handlungsweise zunächst als Verschwendung von Steuermitteln und sinnwidrig, da ja sukzessive die Radwege alle gepflastert angelegt werden sollen.

Ich frage Sie daher, ob Sie sich dafür einsetzen, keine neuen Asphalt-Radwege zuzulassen und ob es ggf. eine Kleine Anfrage an den Senat wert wäre, um die Hintergründe aufzuklären.

Mit freundlichen Grüßen
J. Christiansen

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Christiansen,

vielen Dank für die Schilderung der Situation in der Friedrich-Ebert-Straße in Niendorf. Für die Radwege dort ist das Bezirksamt Eimsbüttel zuständig. Hier liegt auch die Verantwortlichkeit für eine ordnungsgemäße Durchführung und dem Abschluss der Leitungsbauarbeiten. In der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) gibt es Planungsgrundlagen, nach denen die Bezirke Radwege bauen und ausbessern sollten. Über diese Planungsgrundlagen sowie weitere für den Radverkehr in Hamburg entscheidende Beschlüsse diskutiert zur Zeit das Fahrradforum. Eine kleine Anfrage halte ich daher zum jetzigen Zeitpunkt für überflüssig. Ich werde dennoch den von Ihnen geschilderten Sachverhalt an die BSU weiterleiten, so dass von dort Kontakt mit dem zuständigen Bezirksamt aufgenommen werden kann.

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Peter Hesse
Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft