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Kathrin Senger-Schäfer
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Frage von Rita K. •

Frage an Kathrin Senger-Schäfer von Rita K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Senger-Schäfer,

bei meiner Frage an Sie geht es darum, zu wissen, wie Sie zum Tierschutz im Allgemeinen, zum betäubungslosen Schlachten (Schächten) im Besonderen stehen, und womit Sie gedenken, den Schutz der Tiere, (insbesondere der Schächttiere) der seit 01.08.2002 im Grundgesetz Art 20a
"Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung."
verankert ist, konsequent durchzusetzen.
In all den sieben Jahren seit der Gesetzesänderung konnte nicht eine einzige Verbesserung für die Tiere erzielt werden. - Darum wäre es sehr von Vorteil, wenn Sie sich außerdem für ein Verbandsklagerecht einsetzen würden. Damit hätten Tierschutzorganisationen, genau wie Naturschtzverbände die Möglichkeit, die Rechte der Tiere einzuklagen.
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus bestens.
Freundliche Grüße
Rita Kleb
PS: Tierschutz ist als Themenbereich nicht einmal aufgeführt, entsprechend wird er auch behandelt!)

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Kleb,

zuerst einmal vielen Dank für Ihre Frage. Ich bitte Sie auch mir zu verzeihen, dass ich erst jetzt antworte.

Nun zu Ihrer Frage:

Ich setze mich nicht nur für den Schutz von Menschen, sondern auch für den Schutz der Tiere ein. Wir Menschen müsssen uns als kleinen Teil der ganzen Natur betrachten. Für mich kommt das betäubungslose Schächten nicht in Frage. Ich sehe keinen Sinn in Maßnahmen, mit denen Tiere Qualen ausgesetzt werden.

Genau deshalb bin ich wie Sie der Meinung, dass wir ein Verbandsklagerecht brauchen. Wir brauchen starke Organisationen die auch die Möglichkeit haben Rechte einzuklagen. Im Bereich des Tier- und Naturschutzes, aber nicht nur dort. Ich werde mich im Bundestag dafür einsetzen, das kann ich Ihnen jetzt schon zusagen. Ich sehe darin, genau so wie bei der Forderung nach Volksentscheiden, eine Möglichkeit zu mehr direkter Demokratie.

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Senger-Schäfer