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Katharina Wolff
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Frage von Sabiene W. •

Frage an Katharina Wolff von Sabiene W. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Wolff,

Hier einige Fragen zu denen ich gerne Ihre Meinung hören würde:

1_ In einer Ihrer Antworten schreiben Sie: ”(...) An den Umfragewerten zu der Stadtbahn kann man erkennen, dass diese gegen den Willen von knapp 65 % der Bürger gebaut werden würde, daher bin ich strikt gegen eine Stadtbahn. ” Gedenken Sie, sich in Zukunft an den zu orientieren, was Umfrage- oder auch Meinungsbilder ergeben? In der Vergangenheit konnte da aus meiner Sicht keine Rede sein. Ich erinnere mich da beispielsweise an den Verkauf der Krankenhäuser, den Abriß des Bismarckbads und so weiter

2_Wie stehen Sie zu den Kosten der Elbphilarmonie? Am Anfang hieß es noch, dass diese ausschließlich durch Mäzene finanziert werden soll.

3_In Anbetracht der Kosten zu Punkt 2: Möglichrweise können Sie mir plausibel erklären, wieso es eine U-Bahnlinie in die Hafencity sein musste und keine neue Buslinie. Hamburg ist sehenswert. Davon merke ich jedoch nichts wenn ich unterirdisch befördert werde. Zudem ist das Preis-Leistungsverhältnis ein anderes. Ganz zu schweigen davon, was alles mit dem gesparten Geld hätte finanziert werden, beziehungsweise erhalten bleiben können.

4_Die Bebauung, zumindest von Teilen des Altonaer Bahngeländes steht in absehbarer Zukunft an. Werde Sie sich für bezahlbaren Wohnungsbau und genossenschaftliche Bauprojekte auf diesem Areal einsetzen und wenn ja in welchem Umfang?

Grüße aus Altona,
Sabine Wilhelm

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Wilhelm,

vielen Dank für Ihre Fragen und Nachfragen, die ich gerne beantworte:

Zu 1:

Entscheidungen gegen den Bürgerwillen zu treffen, sollten die Ausnahme sein. Dies betrifft insbesondere Projekte wie die Stadtbahn, die derzeit nicht finanzierbar sind. Ich bin der Auffassung, dass der Verkauf der Krankenhäuser aus haushaltspolitischer Sicht die richtige Entscheidung war. Gleichwohl möchte ich mich zukünftig für Bereiche, wie beispielsweise die Genetik, einsetzen, die im UKE abgeschafft worden ist. Die Aufrechterhaltung der Vielfalt wissenschaftlicher Bereiche in so einem Spezialkrankenhaus ist in meinen Augen ein wichtiger Aspekt, der durch den Verkauf gelitten hat.

Zu 2:

Die Kostenexplosion der Elbphilharmonie spricht für eine absolute Fehleinschätzung der Bauzeit von Hochtief, die die Stadt Hamburg zu recht eingeklagt hat. Ich finde es aber richtig von der Opposition, dass ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss verlangt wurde, weil hierbei aufgedeckt werden wird weshalb die Kosten explodiert sind. Ich bin der festen Überzeugung, dass dann klar wird, dass der Senat keine schuld an der Kostenexplosion trägt.
Den Zwischenstand und nähere Details müssten Sie allerdings bei meiner CDU Kollegin Brigitta Martens, der kulturpolitischen Sprecherin der CDU erfragen.
Ich möchte aber ganz deutlich sagen, dass der Bau der Elbphilharmonie nach wie vor die richtige Entscheidung ist, da ein Baustopp ein absoluter Wahnsinn gewesen wäre. Die Kostenexplosion ist mit Sicherheit sehr verwerflich, das Projekt an sich wird Hamburgs Bekanntheitsgrad und seine Attraktivität aber weit nach vorne katapultieren.

Zu 3:

Die U-Bahn Anbindung soll eine verkehrsentlastende Beförderung in die Hafen-City gewährleisten. Darüber hinaus ist eine spätere Erweiterung der U-Bahnlinie 4 denkbar. Bei einer weiteren städteplanerischen Süderschließung könnte die U4 eine wichtige Funktion in der Nord-Süd-Anbindung übernehmen.
Eine schöne Aussicht wird zudem und weiterhin durch die Metrobuslinien 3,4 und 6 sichergestellt.

Zu 4:

Als Mitglied der Hamburger Bürgerschaft werde ich mich im besonderen Maß für den sozialen und privaten Wohnungsbau einsetzen. Als Wahlkreiskandidatin in Harvestehude/Rotherbaum habe ich mich mit dem Thema Stadtteil- und Quartiersentwicklung primär in der Bezirksversammlung Eimsbüttel beschäftigt. Zu der Planung in Altona möchte ich Ihnen daher empfehlen, sich an den Wahlkreisabgeordneten in Altona Herrn Robert Heinemann (www.robert-heinemann.de) zu wenden.

Ich hoffe, dass ich Ihre Fragen zur Genüge beantworten konnte freue mich ansonsten aber auf Nachfragen, gern auch per Mail an kontakt@kathrina-wolff.de

Mit freundlichen Grüßen

Katharina Wolff