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Karlheinz Nolte
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Frage von Michael P. •

Frage an Karlheinz Nolte von Michael P. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Nolte,

mein Sohn besucht seit 3 Wochen die 7. Klasse der Gebrüder Montgolfier Schule in Johannisthal. Gestern gab es eine Information der Schulleitung zum Sachverhalt Gesundheits- und Geruchsbelästigung an der Schule. Bereits im letzten (!) Schuljahr hätte man um Prüfung der gesundheitlichen Arbeitsbedingungen gebeten, in den Sommerferien wurden Messungen durchgeführt und eine erhöhte Konzentration organischer Stoffe in der Luft festgestellt, die aus dem Fußbodenbelag emittieren. Dies könne zu einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens führen. Man wäre mit allen Entscheidungsträgern im Kontakt.
Ich denke, dass solange mindestens eine latente Gefährdung der Gesundheit der Kinder nicht völlig ausgeschlossen werden kann, mit absolutem Hochdruck an einer Lösung gearbeitet werden muss. Eine langwierige Prüfung der Möglichkeiten -zumal das Problem schon länger bekannt ist- halte ich für nicht hinnehmbar.
Ich möchte Sie bitten, sich dieser Angelegenheit anzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

M. Prinz

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Sehr geehrter Herr Prinz,

der von Ihnen angesprochene Sachverhalt liegt, ebenso wie bei den Fragen von Herrn Wolf vom 17.08.2011, in der Zuständigkeit des Bezirksamtes Treptow-Köpenick als Schulträger der Gebrüder-Montgolfier-Schule. Deshalb bitte ich Sie für meine Stellungnahme um etwas Geduld.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Karlheinz Nolte

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Sehr geehrter Herr Prinz,

als Nachtrag zu meiner Antwort vom 02.09.2011 teile ich Ihnen nach Rücksprache mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick mit, dass sowohl das Schulamt als auch das Gesundheits- und Hochbauamt gemeinsam mit der Schulleitung des Gebrüder-Montgolfier-Gymnasiums an einer schnellen Beseitigung der im Mai 2011 erstmals aufgetretenen Geruchsbelästigung arbeiten.

Nach gutachterlicher Stellungnahme vom 01.09.2011 – die auf Untersuchungen vom Juli und August 2011 beruht – kann eine Gesundheitsgefährdung der Schulbeteiligten ausgeschlossen werden. Leider konnte die Ursache der Geruchsbelästigung bisher noch nicht abschließend geklärt werden, so dass die Schule sich zunächst mit einem Lüftungskonzept behilft, um den Schulbetrieb möglichst ungestört fortsetzen zu können. Nach Klärung der tatsächlichen Ursache der Geruchsbelästigung beabsichtigt der Bezirk, unverzüglich die notwendigen Sanierungsmaßnahmen einzuleiten, unabhängig von etwaigen Schadenersatzansprüchen gegenüber bauausführenden Firmen.

Nach meinem Eindruck sind das Bezirksamt und die Schulleitung bestrebt, den Vorgang gegenüber allen am Schulleben Beteiligten transparent zu gestalten und den Ausschluss einer Gesundheitsgefährdung durch kontinuierliche Messungen weiterhin nachzuweisen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Karlheinz Nolte