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Hans-Jörg Krause
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Frage von Andreas K. •

Frage an Hans-Jörg Krause von Andreas K. bezüglich Wirtschaft

Nachfrage:

Sehr geehrter Herr Krause,
mit dem, was Sie über die 3.Welt schreiben, haben Sie meine volle Zustimmung. Jahrhundertelang haben die Kolonialmächte England, Frankreich, Spanien, Portugal und Holland die Welt ausgeraubt. Und auch heute noch treibt die EU treibt dieses unmenschliche Spiel, wenn auch auf feinere Art, weiter. Ein Grund mehr für unser Land die Europäische Union zu verlassen!

Allerdings beantwortet das nicht meine Frage!
In ihr ging es konkret darum, daß eine massive Zuwanderung von Arbeitskräften (nicht nur aus der Dritten Welt sondern auch aus den ärmeren Ländern Europas) in ein Land, daß ohnehin schon eine hohe Arbeitslosigkeit und niedrige Einkommen hat, den Wert der Ware Arbeitskraft durch zunehmendes Überangebot weiter senkt. Und niemand wird die Arbeitgeber – auch nicht durch „Preisregulierungen“ wie Mindestlohn – daran hindern können eine im Überfluß vorhandene „Ware“ billig einzukaufen! Diese Zugewanderten, in ihrer Heimat Ausgebildeten, fehlen dort beim Aufbau ihrer eigenen Länder! Irgendwann sind dann deren Beste, Fleißigste und Qualifizierteste hier und die Dagebliebenen können Sklavendienste für den neuen Kolonialismus der EU und der USA leisten.

Wenn Sie das gutheißen, unterstützen Sie die Interessen des Kapitals!
Wenn Sie das gutheißen, leisten Sie einen weiteren Beitrag zur Verelendung der Dritten Welt!
Wenn sie das gutheißen, schaden Sie der arbeitenden Bevölkerung Sachsen-Anhalts!

Sie wollen für die Interessen der arbeitenden Menschen unseres Landes und der ganzen Welt eintreten.
Dann müßten Sie eigentlich gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit und für einen Austritt aus der, so wie Sie es beschrieben haben, neokolonialen EU kämpfen.

Könnten Sie bitte auf diesen Widerspruch KONKRET eingehen ?!

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Antwort ausstehend von Hans-Jörg Krause
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