Frage an Günther Schneider von Gerd G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schneider,
mit großem Interesse habe ich die an Sie gestellten Fragen und Ihre Antworten sowie Positionen gelesen. Verwundert bin ich über Ihre unterschiedlichen Auffassungen, einerseits setzen Sie Ihre „ganze Kraft dem Wohle des Volkes“ ein, in einer weiteren Antwort bieten Sie Ihre Kraft einen einzelnen an, sind die anderen es nicht Wert für Sie einzusetzen, die immer noch und wenn es nach Ihnen geht auch weiterhin weit unter den durch der Bundesregierung beschlossenen Mindestlohn verdienen, vor allem hier bei uns im Erzgebirge, und somit unter der Armutsgrenze leben und dann nach Ihren Berufsleben auch noch eine Rente erhalten, die unter der Grundsicherung liegt?
Auch kann ich einige Ihrer Positionen beim Kandidaten-Check nicht nachvollziehen, wie beim Thema „Die Schülerbeförderung soll in ganz Sachsen kostenfrei sein.“ Warum sind denn in den letzten Jahren die Zahl der Schülerbeförderung und deren Kosten so stark gestiegen, nicht weil die Eltern in die Wälder gezogen sind, der Grund ist doch eher, dass immer mehr Schulen geschlossen wurden und somit die Wege und vor allem auch die Zeiten der Schülerbeförderung stark gestiegen. Wie können Sie es Vertreten, dass Grundschüler die auf Schülerbeförderung angewiesen sind, Stundenlang mit den Bus zur Schule und wieder nach Hause unterwegs sind?
ODER
„Die Hürden für landesweite Volksbegehren sollten deutlich abgesenkt werden.“ Ist es nicht im Interesse des Volkes, sich bei wichtigen Entscheidungen mit einzubringen und nicht nur die Entscheidung den Lobbyisten zu überlassen? Für was würden Sie sich Einsetzen, für die Interessen der Vereine, in denen Sie ein Ehrenamt bekleiden oder für das Interesse der Mehrheit?
Über eine Zeitnahe Antwort würde ich mich sehr freuen, damit man für die Wahl am kommenden Wochenende die richtige Entscheidung treffen kann.