Frage an Franz Schmidt von Hubert M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Schmidt
1. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem ÖPNV (Orientierung, Kosten, Nutzung) in Bayern gemacht (Orientierung Strecke/Preise; Kosten; Nutzung)?
2. Wie gefällt Ihnen die Neuerung der Fahrradmitnahme in Nahverkehrszügen vom April dieses Jahres?
3. Sehen Sie in der Neuregelung eine Verbesserung im Sinne der Agenda-21 (Ökonomie/Ökologie/Sozial). Wenn Ja, welche?
4. Sehen Sie Handlungsbedarf, wenn Ja, .wo wollen sie - als gewählter MdB - ansetzen?
Herzlichen Dank
Sehr geehrter Herr Mayer,
ich nutze den ÖPNV bzw. Nahverkehrszüge nur als "Zubringer" für ICE-Verbindungen. Ich habe daher keine großen Erfahrungen mit Bus bzw. S-Bahn Verbindungen. Das Preis-Leistungverhältnis finde ich grundsätzlich in Ordnung. Eine einfache Fahrt von Ingolstadt nach München kostet ca. 15,00 EUR - ohne Bahncard Vergünstigungen. Das ist günstiger als mit dem Auto zu fahren.
Das Tarifsystem der Bahn ist aber kompliziert. Daher halte ich nichts davon das noch zusätzlich Tarife für Fahrräder existieren. Aus meiner Sicht sollten Fahrräder ohne Aufpreis mitgenommen werden können. Es wird ja auch kein Aufpreis für Fahrgäste mit viel Gepäck verlangt.
Der Bund als Aktionär der Bahn AG kann Einfluss nehmen und sollte diesen auch nutzen um das Tarifsystem hin zu mehr Kundenfreundlichkeit zu entwickeln. Dies bringt Nutzen für die Kunden aber auch für Bahn AG wenn die Nutzung dieses umweltschonenden Verkehrsmittels noch attraktiver wird. Für eine solche Vorgehensweise werde ich mich einsetzen.
Außerdem bin ich gegen die Konzentration der Bahn auf die Hauptstrecken. Die Bahn muss, vor allem in einem Flächenland wie Bayern, eine gute Verbindungsqualität auch auf Nebenstrecken gewährleisten.
Sollten Sie noch Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Schmidt
Weitere Fragen an Franz Schmidt
(...) Man kann aber auch sagen, dass die Gemeinschaft erst dann herangezogen werden soll, wenn sich derjenige nicht mehr aus eigener Kraft helfen kann. Warum sollte die Gemeinschaft das Vermögen des zu Pflegenden schonen, was nur den Erben nützen würde. Sie sehen die Diskussion ist schwierig. (...)