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Frank Spieth
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Frage von Olaf S. •

Frage an Frank Spieth von Olaf S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Spieth,

der größte Teil der Gewerkschaftsfunktionäre gerade aus/in den alten Bundesländern ist traditionell sehr der SPD verbunden bzw. ist Mitglied der SPD.

Was hat Sie persönlich dazu bewogen, für die Linkspartei zu kandidieren?

Wie wird sich möglicherweise der Einzug einer starken Linksfraktion in den Deutschen Bundestag, als Alternative zu den neoliberalen Parteien von CDU, SPD, Grünen und FDP, auf den bisherigen politischen Kurs der DGB-Spitze und seiner Einzelgewerkschaften auswirken, die sich m. E. in den letzten Jahren aus falsch verstandener Parteidisziplin/Treue dem neoliberalen Kurs von Gerhard Schröder unterworfen haben, damit in die Defensive getrieben wurden und in weiten Teilen als Co-Manager den Arbeitsplatz- und Sozialabbau mitgetragen haben?

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Seiler,

ich bin vor zwei Jahren nach 37-jähriger Mitgliedschaft aus der SPD ausgetreten. Näheres dazu können Sie dem Austrittsschreiben, das Sie auf meiner Homepage www. frank-spieth.de finden können, entnehmen. Die von mir kritisierte Politik von Rot-Grün hat mich auch dazu bewogen, als parteiloser Gewerkschafter auf der offenen Liste der Linkspartei anzutreten.

Ich gehe davon aus, dass sich der Einzug der Linkspartei in den Deutschen Bundestag - so hoffe ich, als drittstärkste Fraktion - dazu führt, dass der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften mit dieser Fraktion kooperativ an Sachpolitik orientiert, zusammenarbeiten wird. Tut sie dies nicht, wird dies mit Sicherheit und in jedem Fall in Ostdeutschland zu einer Belastung der Einheitsgewerkschaft führen. Dies kann niemand wollen. Denn wir brauchen starke Gewerkschaften.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Spieth