Finn Ingwersen
PIRATEN
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Frage von Karin P. •

Frage an Finn Ingwersen von Karin P. bezüglich Umwelt

Moin Herr Ingwersen....

Was haben Sie persönlich bereits gegen die Einführung der CCS-Technik unternommen? Was werden Sie nach Ihrer Wahl in den Landtag gegen die CCS-Technik und ein CO2-Endlagergesetz unternehmen? Werden Sie einen Antrag unterstützen, der die Landesregierung zu einer Bunderatsinitiative für ein bundesweites CO2-Endlagerverbot auffordert?

Welche Haltung haben Sie bisher zum geplanten Kohlekraftwerk in Brunsbüttel eingenommen.
Was werden Sie nach der Wahl tun, um das geplante Kohlekraftwerk in Brunsbüttel zu verhindern?

MfG
Karin Petersen

Antwort von
PIRATEN

Hallo

Als Nordfriese habe ich direkt vor Ort mit der Bürgerinitiative zusammen gegen CCS demonstriert und Petitionen unterschrieben. Die Piratenpartei hat die Ablehnung der CCS -Technogie unter dem Punkt 14 Energiepolitik ins Wahlprogramm aufgenommen. „Wir sprechen uns ausdrücklich gegen die Speicherung von Kohlendioxid im Boden und in Nord- und Ostsee aus. Mögliche Schäden für die Umwelt sind weder abschätzbar noch ausreichend erforscht. Wir lehnen den Einsatz unausgereifter Techniken - und die in diesem Fall damit verbundene indirekte Förderung von Kohlekraft - ab und sprechen uns stattdessen für die Einschränkung CO2-produzierender Energieerzeugung aus."
Natürlich würde ich jederzeit einen Antrag unterstützen, der ein bundesweites CO2- Endlagerungsverbot zur Folge hätte und auch sonst alles was in meiner Macht steht dafür tun, dieses Thema vom Tisch zu bekommen. Dies geht jedoch nur mit der bis jetzt sehr gelungenen Arbeit der Bürgerinitiativen sowie der Unterstützung der Bevölkerung, die hoffentlich auch zukünftig noch für ihre Ängste und Forderungen auf die Straße gehen werden.

Dafür stehen wir im engen Kontakt zu http://www.kein-co2-endlager.de/ .

Das geplante Kohlekraftwerk in Brunsbüttel lehne ich persönlich wie jedes andere dieser Kraftwerke strikt ab und werde mich auch weiterhin für regenerative Energien und gegen Kohle- und Atomkraftwerke einsetzen, vor allem wenn diese noch in der Planung sind. Jedes dieser neuen Kraftwerke schadet dem Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Im Wahlprogramm der Piratenpartei finden sie den Mindestwirkungsgrad für neue Kraftwerke:
„Für neue oder zu modernisierende Kraftwerke, die ihre Energie aus fossilen Energieträgern beziehen, soll ein dem Stand der Technik entsprechender Wirkungsgrad vorgeschrieben werden. Damit wird erreicht, dass nur dann Großkraftwerke entstehen, wenn deren Abwärme sinnvoll genutzt werden kann. „

Finn Ingwersen