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Ernst-August Hoppenbrock
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Frage von Dieter K. •

Frage an Ernst-August Hoppenbrock von Dieter K. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Hoppenbrock!

Dieser Tage flatterte mir ein Wahlbrief der Linkspartei ins Haus,von Oskar Lafontaine und Gregor Gysi unterzeichnet, dort heisst es am Schluss:"Sorgen sie dafür,dass auch in Hannover die einzige Stimme gegen Neoliberalismus und für Gerechtigkeit lauter wird."
Da Sie als freier Unternehmer,wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU im Landtag und Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung über viel wirtschaftlichen Sachverstand, verfügen würde ich Sie gerne fragen wollen: Was ist eigentlich so ungerecht und schlimm am sogen. "Neoliberalismus",dass er in Deutschland seit einiger Zeit so verteufelt wird? Was würde wohl Ludwig Erhard sagen,wenn er seine Nachfolger sehen könnte? Wäre er noch zufrieden mit der Ausrichtung der Wirtschaftspolitik seiner CDU oder würde er mehr Bekenntnis zu den erfolgreichen Wurzeln fordern, mit mehr Markt und weniger Staat?
Meine Abschlussfrage an Sie Herr Hoppenbrock lautet: Bekennen Sie sich denn persönlich noch zu der Erhard`schen neoliberalen Wirtschaftspolitik und würden Sie sagen,das sie auch heute noch ein Erfolgsmodell für Niedersachsen ist oder wäre oder ist eine neoliberale Wirtschaftspolitik,so wie es die Linkspartei sieht, wirklich ein Auslaufmodell, welches zudem noch sehr ungerecht ist!

Mit freundlichen Grüssen
Dieter Kipp

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Kipp,

unsere soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard basiert auf den grundlegenden Prinzipien des Neoliberalismus und ist noch heute ein Erfolgsmodell für Niedersachsen - nach der Devise "nicht so viel Staat wie möglich, sondern so viel Staat wie nötig".

Den Linken (Kommunisten) sind staats- / planwirtschaftlich orientiert. Deshalb ist ihnen alles suspekt, was mit privatem Eigentum von Produktionsmitteln, freier Preisbildung, Wettbewerbs- und Gewerbefreiheit sowie eigenverantwortlichem Handeln zu tun hat.

Mit besten Grüßen
Ernst-August Hoppenbrock