Dirk Schmidt
CDU
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Frage von Michael F. •

Frage an Dirk Schmidt von Michael F. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Schmidt,

Sie sind Direktkandidat im Wahlkreis 109. In diesem liegen die Gemeinden Wattenscheid und Wanne-Eickel, die beide 1975 im Rahmen der Gebietsreform in die Städte Bochum beziehungsweise Herne zwangseingemeindet wurden. Bis heute empfinden die Einwohner von Wattenscheid und Wanne-Eickel dies als ungerecht und beklagen, dass ihre Städte immer mehr herunterkommen und die Regierungen in Bochum und Herne nichts dagegen tun. Die ehemals sehr attraktive Wattenscheider Einkaufsstraße ist zum Beispiel nur noch ein Schatten früherer Tage. Viele Sachen kann man dort nicht mehr kaufen und muss zum Teil weite Wege in Kauf nehmen. Das Bild, was zudem die Hochstraße in weiten Teilen abgibt, ist nur noch erbärmlich. Unzählige leerstehende Geschäfte. Hier müsste dringend etwas getan werden, um Wattenscheid zu helfen.

Was planen Sie, um den Menschen in Ihrem Wahlkreis wieder das Gefühl zu geben, das Wattenscheid eine Zukunftsperspektive hat?

Mit freundlichen Grüßen

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Fischer,

den Niedergang der Innenstädte von Wattenscheid und Wanne-Eickel machen Sie im wesentlichen daran fest, dass die Städte Wattenscheid und Wanne-Eickel im Jahre 1975 eingemeindet worden sind.

Auch als "Neu"Wattenscheider ist mir das besondere Engagement der Wattenscheider für "Ihre" Stadt nicht verborgen geblieben. Allerdings muss ich dem in der Frage vermittelten Eindruck, ohne Eingemeindung wäre alles per se besser, widersprechen. Alle Innnenstädte in den Kommunen haben mit den Entwicklungen der Vergangenheit, Zentren auf der grünen Wiesen einzurichten, mehr oder weniger zu kämpfen. Für die Wattenscheider Innenstadt hat beispielsweise die Ansiedlung von REAL an der Ottostrasse für Konkurenz gesorgt, eine Entscheidung die noch zu Wattenscheider Zeiten getroffen worden war.

Ihr Anliegen, die Wattenscheider Innenstadt wieder attraktiver zu machen, kann man wie Sie sicherlich wissen, nicht verordnen. Es sind Entscheidungen für Wattenscheid die von Wattenscheider Geschäftsleuten, von Wattenscheider Hausbesitzern und natürlich auch von Kunden, die in Wattenscheid einkaufen wollen, gefordert.

Als Ihr Kandidat in Wattenscheid und Wanne-Eickel, aber auch in Teilen von Bochum, unterstütze ich ausdrücklich die Stärkung von Innenstädten wie sie zum Beispiel in Masterplan Einzelhandel der Stadt Bochum zum Ausdruck kommen. Gerade Wattenscheid kommt hier ein besonderes Bedeutung zu. Auch die Vorgaben der Landesregierung im Planungsrechtes mit dem Ziel die Innenstädte zu stärken wird von mir unterstützt. Hier hat sich in besonderer Weise die aus Wattenscheid stammende Wirtschaftsministerin des Landes NRW, Frau Christa Thoben, engagiert.

Ich bin davon überzeugt, es ist richtig Innenstädte im Verhältnis zu Ansiedlungen auf der Grünen Wiese zu stärken. Dies ist ein Weg zum gemeinsamen Ziel, der Wattenscheider Innenstadt und der City von Wanne-Eickel eine Zukunftsperspektive zu geben.

Ansonsten setzte ich mich für Maßnahmen ein, die den Bürgern in NRW insgesamt dienen, also auch den Wattenscheidern. Für die Gegend um die von Ihnen angesprochene Hochstraße und andere Viertel wünsche ich mir eine mit Landesmitteln geförderte städtebauliche Sanierung wie zum Beispiel für das Sanierungsgebiet Innenstadt-West in Bochum. Die Herrichtung des übrigens Geländes der ehemaligen Zeche Holland mit dem alten Fördergerüst steht auch an wie die Sanierung des Wattenscheider Bahnhofs im Vorfeld der Einrichtung des Rhein-Ruhr-Expresses. Diese Projekte sind wichtig für Wattenscheid und die Region.

Wenn Sie mich dabei untersützen und mir Ihre Stimme geben, freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Dirk Schmidt