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Frage von Bernd C. •

Frage an Detlef Grumann von Bernd C. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Grumann,

wie positionieren Sie sich zu dem Thema - Wie geht es weiter im Niendorfer Gehege?

Das Niendorfer Gehege stellt ein Kleinod im Bezirk Eimsbüttel für viele Familien und Spaziergänger aus ganz Hamburg dar. Ist es nicht auch Ihrer Meinung nach zwingend erforderlich, dass die Verwaltung dieses Bezirksjuwel wieder uneingeschränkt in die Hand des amtierenden amtlichen Förster fällt und er dort seinen Amts – und Dienstsitz wieder in dem vorhandenen Forsthaus erhält?

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Sehr geehrter Herr Christiansen,

ein amtierender amtlicher Förster hat seinen Dienst- und Wohnsitz in einem Forsthaus, ebenso wie ein Pfarrer ein Pfarrhaus bewohnt. Sofern ein entsprechendes Gebäude vorhanden ist. Im Niendorfer Gehege ist das ja ganz offensichtlich der Fall.
So wie es sich momentan darstellt (Bericht "Welt online" vom 02.Februar 2011 http://www.welt.de/regionales/hamburg/article4077194/Kruse-zieht-aus-dem-Wald-aus.html ) ist wohl eine Lösung gefunden worden. Der Revierförster kann in das Forsthaus einziehen und die SDW zieht in das benachbarte Haus am Bondenwald 110 ein, in dem auch ein Waldkindergarten entsteht. Diese Entwicklung der Streitigkeit um das Forsthaus im Niendorfer Gehege ist einerseits zu begrüßen, wirft andererseits aber auch weitere Fragen auf. So ist das Haus Bondenwald 110 marode und bedarf dringender Sanierung deren Kosten nicht vom Bezirk, sondern von der Finanzbehörde getragen wird, die die Immobilie verwaltet.
Gleichzeitigt beabsichtigt die SDW ein Haus des Waldes für ca. 4 Millionen Euro zu bauen. Finanziert mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm I. Geplant ist das Haus des Waldes nicht im Niendorfer Gehege oder unmittelbarer Nähe sondern, wie auf den HomePageSeiten des SDW nachzulesen, in Wilhelmsburg.
"Die Elbinsel Wilhemsburg...ist mit seiner einmaligen Wasser und Naturlandschaft ein idealer Standort für das HAUS DES WALDES. Viele Naherholungs- und Naturschutzgebiete mit einer einzigartigen Vogelwelt und vielen Wanderwegen durch Feld und Flur laden zur Erholung und zum Entdecken ein."

Was mich erstaunt ist die Bereitschaft des SDW, den Standort Niendorfer Gehege gegen den Standort Wilhelmsburg einzutauschen. Liegt es daran, dass, seitdem Wilhelmsburg dem Bezirksamt Mitte zugeordnet ist, nach der Hafen City ein weiterer Schwerpunkt der wachsenden Stadt Hamburg geworden ist und damit attraktiver Standort für Imobilien wird? Und wie gestaltet sich die weitere Arbeit des SDW im Niendorfer Gehege? Da stellen sich doch eine Menge weiterer Fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Detlef Grumann: Für eine faire Arbeitswelt