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Christoph Rabenstein
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Frage von Florian K. •

Frage an Christoph Rabenstein von Florian K. bezüglich Kultur

Sehr geehrter Herr Rabenstein,

"Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt."

So steht es jedenfalls in unserem Grundgesetz. In der Realität wird der Schutz unserer Feiertage jedoch immer stärker ausgehöhlt. Der Wegfall des Buß- und Bettages oder die Ausnahmen bei den verkaufsoffenen Sonntagen seien hier als Beispiel genannt. Diese schleichende Entwicklung steht in unmittelbaren Zusammenhang mit der stetig zunehmenden Ökonomisierung aller Bereiche unserer Gesellschaft, die wirtschaftliche Interessen über das Wohl des Menschen stellt. In diesem Zusammenhang ist auch die geplante Änderung des bayerischen Feiertagsgesetzes kritisch zu sehen.

Wie stehen Sie zu der geplanten Änderung?

Mit freundlichen Grüßen

Florian Karl-David

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Karl-David,

grundsätzlich stellen für mich die Feiertage und der Sonntag ein hohes, zu schützendes Gut für unsere Gesellschaft dar, vor allem auch für die Arbeitnehmer und die Familien. Auf der anderen Seite muss man meines Erachtens aber auch einem veränderten Ausgehverhalten insbesondere junger Menschen heutzutage irgendwie Rechnung tragen. Von daher sind Kompromisse notwendig, man sollte einen gesunden Mittelweg anstreben. In jedem Fall dürfen ökonomische Interessen dabei nicht im Vordergrund stehen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. Christoph Rabenstein