Frage an Bärbel Höhn von Corvin S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Höhn,
ich bin seit einiger Zeit in einem Repaircafé aktiv und habe mich dadurch intensiv mit dem Thema Reparierbarkeit von Elektronik beschäftigt. Leider gibt es vor allem bei neueren Geräten Schwierigkeiten, selbst einfachste Reparaturen durchzuführen. Daher würde mich interessieren, wie sie grundsätzlich zu den folgenden Vorschlägen stehen und wie diese Forderungen ihrer Meinung nach umgesetzt werden könnten:
http://www.runder-tisch-reparatur.de/forderungen/
Danke und viele Grüße,
Corvin Schwarzer
Sehr geehrter Herr Schwarzer,
vielen Dank für Ihre Frage. Wir Grüne vertreten eine ressourcenschonende Wirtschaft und Produktion. Deshalb finden wir auch das Konzept des Repaircafés wirklich sehr gut. Die Reparatur von verschiedenen Dingen ist wesentlich ressourcenschonender als der komplette Austausch eines Produkts. Wir brauchen bessere Regelungen, um die Reparatur von elektronischen Geräten zu erleichtern. Wir unterstützen deshalb inhaltlich die Forderung des Runden Tisches Reparatur.
Bereits im Juni 2013 stellte die Grüne Bundestagsfraktion einen Antrag. Den genauen Antrag können Sie hier abrufen http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/139/1713917.pdf
Unsere Forderungen zielen auf eine Reduzierung des Elektromülls ab, sowie die Förderung der Langlebigkeit von Produkten. Wenig überraschend lehnten die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP damals unseren Antrag ab. Auch ein Entschließungsantrag vom 01.07.2015 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/054/1805422.pdf , der inhaltlich an den obigen Antrag anknüpft, wurde im Parlament von der großen Koalition abgelehnt. Nach der Bundestagswahlen im September 2017 gibt es vielleicht neue Mehrheiten, die uns erlauben auch in diese Richtung Dinge verbessern zu können. Bis dahin engagieren wir uns natürlich weiterhin mit den Möglichkeiten, die eine Opposition hat.
Vielen Dank für Ihr persönliches Engagement in Sachen Ressourcenschonung!
Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Höhn
Weitere Fragen an Bärbel Höhn
(...) In Darfur und im Südsudan sind die jeweiligen Regierungen selbst an Gewalttaten beteiligt. Die Bundeswehr beteiligt sich in den Ländern auf Basis eines UN-Mandates am Schutz der Zivilbevölkerung und der Sicherung der Stabilität in Mali. Sie ist aber selbst nicht an Kampfhandlungen beteiligt, sondern leistet Beratungs-, Ausbildungs- und Unterstützungsarbeit wie auch technische Hilfe. (...)
(...) Siehe hier: http://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Verkehr/dieselgate/EKI/2016-09-13_EKI-Bericht_NOx_und_CO2-PEMS-Messungen.pdf Als Grüne wollen wir keine Fahrverbote, sondern dass die Autos die vorgeschriebenen Grenzwerte einhalten, dann gibt es auch keine Probleme mit der Luftqualität in Städten. (...)
(...) entschuldigen sie bitte meine verspätete Antwort. Es ist ganz in unserem Sinne, zu einer flächengebundenen Tierhaltung in der Landwirtschaft zu kommen. Das fordern wir Grüne schon seit vielen Jahren (siehe http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/118/1711879.pdf ). (...)
(...) Sie verweisen ja zurecht auf meine kritische Haltung von 1992, weil es hier um eine hochbelastete Deponie geht. Aber auch das Umweltministerium NRW hat die Brisanz erkannt und festgestellt, dass der Ausbau der A1 eine besondere Umweltrelevanz hat, da Eingriffe in die gesicherte und abgedichtete Altlast Dhünnaue mit teilweise hochbelastetem Deponat vorgesehen sind. Daher hat Umweltminister Remmel das Verfahren sehr genau im Blick und fordert hier besondere Fachgutachten und ein Qualitätssicherungskonzept um eine Umweltbelastung und Belastung der Menschen nicht entstehen zu lassen. (...)