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Arne Platzbecker
SPD
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Frage von Carlos C. •

Frage an Arne Platzbecker von Carlos C.

Hallo Herr Platzbecker,
heute habe ich einen Flyer von Ihnen in meinem Briefkasten gefunden und habe einige Fragen an Sie:

1) Sie wollen sich um bezahlbaren Wohnraum kümmern. Nun, das ist ein Thema, das seit als 4 Jahren aktuell ist. Was haben Sie da als SPD´ler in den letzten Jahren und als Kandidat bisher für bezahlbaren Wohnraum getan? Inwiefern haben Sie sich persönlich konkret für dieses Thema eingesetzt? Ich kann darüber hinaus nur schwer nachvollziehen, weshalb Sie sich angeblich für meinen Stadtteil St.Pauli einsetzen wollen, wo Sie doch in Altona wohnen? Warum setzen Sie sich nicht an Ihrem Wohnort ein? Ich würde mich freuen, wenn Sie mich darüber aufklären, schließlich gebe ich nr Kandidaten meine Stimme, die alle Regeln einhalten und mir die Wahrheit sagen!
2) Inwiefern wirkt sich die Sanierung des Haushalts auf den einzelnen Sankt Paulianer aus und wie haben Sie sich bisher und jetzt als Kandidat persönlich dafür eingesetzt?
3) Wie schaffen Sie selbst Rahmenbedingungen für die Wirtschaft? Was hat das mit St. Pauli zu tun und wie profitiert der einzelne St.Paulianer von diesen Rahmenbedingungen, die Sie persönlich schaffen wollen?
4)Inwiefern haben Sie persönlich mit Ihrer Arbeit an der Abschaffung der Kitagebühren mitgewirkt, die Sie auf Ihrem Flyer als Ihre Leistung anpreisen?
5) Wie genau habe ich das zu verstehen, dass Sie für den Datenschutz sorgen wollen?

Ich freue mich über Ihre Antworten und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
C. C.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr C.

vielen Dank für Ihre Fragen

1. Ich wohne seit über 15 Jahren auf dem Hein Köllisch Platz in der Langen Straße 3. Das ist das erste Haus in Altona, gehört aber städtebaulich und traditionell noch zu St Pauli. So habe ich auch die 20359 als PLZ. Leider sind bisher meine Versuche gescheitert, die Grenze zu Altona wieder historisch an den Pepermölenbek zu verlegen. Aber auf dem Hein Köllisch Platz fühlt man sich als St Paulianer und nicht als Altonaer. Ich bin auch Distriktsvorsitzender der SPD St. Pauli und seit Jahren Mitglied des Sanierungsbeirats Wohlwillstraße. Dort und innerhalb der SPD Gremien im Bezirk habe ich mich unter anderem für eine 50%ige Quote von gefördertem Wohnraum beim Neubau der ESSO Häusern eingesetzt, die soziale Erhaltungsverordnung für den Stadtteil mit unterstützt und mich zum Beispiel erfolgreich gegen eine Luxusbebauung im Hinterhof Bleicherstraße eingesetzt.

2. Die Sanierung des Haushalts ist wichtig und richtig. Aufgrund der wirtschaftlich guten Lage und der Schwerpunktsetzung meiner Partei hat die Sanierung des Haushalts meines Erachtens nicht zu Einschränkungen für die Bürger unseres Stadtteils geführt.

3. Unsere Stadt steht wirtschaftlich gut da und davon profitiert natürlich auch unser Stadtteil. da ich noch nicht in der Bürgerschaft bin, habe ich keine Rahmenbedingungen setzen können.

4. Als Vertreter auf dem Landesparteitag, der das damals vor der letzen Wahl abgestimmt hat.

5. ich arbeite seit Jahren als Rechtsanwalt auch auf dem Gebiet des Datenschutzes, unter anderem als extern bestellter Datenschutzbeauftragter des FC St Pauli. Mir liegen deshalb diese Themen besonders am Herzen. Ich möchte zum Beispiel keine umfassende Videoüberwachung oder Vorratsdatenspeicherung oder die Speicherung von Verbindungsdaten beim in Bälde eingeführten WLAN Netz in Hamburg.

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