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Alexander Muthmann
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Frage von Matthias W. •

Frage an Alexander Muthmann von Matthias W. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Herr Muthmann,

gibt es Ansätze oder Pläne der Freien Wähler die Infrastruktur im Landkreis Regen zu verbessern und somit auch attraktiver für die Industrie zu machen? Besonders ein Ausbau der B11 zwischen Zwiesel und Regen und zwischen Teisnach und Deggendorf oder alternativ der Ruselbergstraße wären hier Punkte, auch ein Ausbau der Waldbahn wären hier von hoher Prisanz.
Was wird zur Verbesserung der Lage im Tourismusbereich unternommen? Wären Attraktionen wie ein Hochseilgarten oder ein Baumwipfelpfad in unserer Region nicht ein "Touristenmagnet"?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Wallner,

zunächst herzlichen Dank für Ihre Fragen
Ich kann Ihnen nicht sagen, was die Grünen für eine Position zu den von Ihnen angesprochenen Themen vertreten, aber ich kann Ihnen die Position der "Freien Wähler" und insbesondere meine persönliche Überzeugung erläutern

1. Verkehrsinfrastruktur:
In einem Flächenlandkreis wie dem Landkreis Regen sind die Menschen auf Mobilität angewiesen. Dazu sind gute Strassen, insbesondere die Hauptverkehrsachsen der Bundes -und Staatsstrassen ebenso erforderlich wie die Erhaltung der Waldbahn. Dies zu finanzieren ist Aufgabe des Bundes und des Landes. Dafür standen in den letzten Jahren leider zu wenig Mittel zur Verfügung, weil die Bayerische Staatsregierung die Ballungsräume übermässig bevorzugt hat
Daneben ist es auch erforderlich ,schnelles Internet auch in den ländlichen Räumen zu gewährleisten. Auch da werde ich mich weiterhin für zusätzliche Mittel einsetzen, um den Landkreis Regen für Unternehmer und Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen interessant und attraktiv zu halten.

2.Touristische Attraktionen
Da sprechen Sie mir aus der Seele. Als Landrat des Landkreises Freyung- Grafenau habe ich vergeblich versucht, eine "BÄRENHALLE" als Schlechtwettereinrichtung zu realisieren, um die Attraktivität der Region zu stärken. Einrichtungen wie die Hochseilgärten in Schönberg und Waldkirchen bestätigen ebenso wie der Baumwipfelpfad im österreichischen Kopfing oder auch das Haus zur Wildnis, dass solche Einrichtungen zur Belebung des Tourismus notwendig sind. Auch da ist allerdings die staatliche Unterstützung nach meiner Überzeugung nicht ausreichend, die Förderprogramme bestehen zwar, sind aber unterfinanziert. Ich hoffe auch das im Landtag künftig ändern zu können.

Mit herzlichen Grüssen aus Freyung

Alexander Muthmann