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Henning Otte
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Frage von Britta V. •

Frage an Henning Otte von Britta V. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Otto,

warum sehen die Politiker zu, wie die Menschen in diesem Land systematisch psychisch und finanziell in den Ruin getrieben werden? Diese Menschen sind Ihre Auftraggeber. Überall unermessliche Leid und das nicht von einem Virus. Wo sind die Verteidiger der Kinder, wo die der Alten? Wir haben das selbstverständliche Recht auf Freiheit und nicht auf Lockerung wie i. Strafvollzug. Wo sind die Grundrechte und die körperliche Unversehrtheit? All diese Ausgrenzung hatten wir schon. BITTE helfen Sie, dass es wieder in die richtige Richtung geht. Der Bezug zur Wirklichkeit und zu den Menschen scheint verloren.

Mit freundlichen Grüßen
Britta Völz

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Sehr geehrte Frau Völz,

vielen Dank für Ihre Fragen zur aktuellen Corona-Politik.

Sie haben Recht, dass durch die Corona-Krise viele Familien, Selbstständige und von der Schließung besonders hart getroffenen Branchen enorm belastet sind.
Um dieses abfedern zu können, wurden mehrere Programme wie Überbrückungshilfen, Neustarthilfe, November- und Dezemberhilfen sowie KfW-Hilfen aufgelegt und bereits ein Großteil ausgezahlt.

Die notwendigen Maßnahmen bedeuten leider auch schmerzhafte Einschnitte in die Freiheit vieler Bürgerinnen und Bürger. Der Entschluss zu diesen Einschränkungen fällt keinem Entscheidungsträger leicht. Um das Infektionsgeschehen zu begrenzen, sind diese aber leider notwendig. Durch die deutliche Ausweitung der Testmöglichkeiten können bei einem konstant niedrigen Infektionsgeschehen jedoch schrittweise Öffnungen erfolgen. Das Impfen nimmt deutlich an Tempo auf, so dass immer mehr Menschen vor dem Virus geschützt werden können - zu Beginn vor allem die besonders vulnerablen Gruppen. Durch die Ausweitung auf die Hausärzte und bald auch auf die Betriebsärzte wird das Impfen weiter an Fahrt aufnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Henning Otte

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Sehr geehrte Frau Völz,

vielen Dank für Ihr Schreiben, indem Sie Ihre Sorge über die Entwicklung von Kindern und die Einschränkungen von Grundrechten mitteilen. Ich kann Ihre Fragen verstehen, da ich selbst Familie habe und insbesondere im privaten Umfeld dieselben Einschränkungen spüre. So ist mir bewusst, dass bestehende Einschränkungen genau abgewogen werden müssen zwischen den Zielen einer Bekämpfung des Virus´ und einem normalen Leben. Die aktuelle Situation in der Pandemie stellt uns alle vor große Herausforderungen. Es gibt jedoch endlich auch Licht am Ende des Tunnels.
Denn die weiter steigenden Impfzahlen und die ergriffenen Maßnahmen machen uns Mut und werden uns wieder größeren Spielraum bei den individuellen Freiheiten geben. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung hat bereits mindestens die erste Impfung erhalten. Ausnahmen oder Erleichterungen von Verboten für bereits vollständig geimpfte Personen sollten weiter diskutiert und per Rechtsverordnung erlassen werden. Das Infektionsschutzgesetzes und die „Notbremse“ dienen dazu, das Leben und die körperliche Unversehrtheit der Bürgerinnen und Bürger gem. Art. 2 Abs. 2 GG zu schützen. Dafür übernehmen wir Verantwortung. Es gilt, die wachsende Zahl von Infektionen einzudämmen und eine kritische Auslastung der Intensivstationen und damit verbundenen steigende Todeszahlen zu unterbinden.
Ich bin zuversichtlich, dass wir auch mittels der Möglichkeit dieser Notbremse und insbesondere wegen der steigenden Impfquote bereits in 6 bis 8 Wochen eine wesentlich verbesserte Situation in Deutschland haben werden. Bis dahin wird es noch einmal eine harte Zeit für Viele. Im Landkreis Celle allerdings haben wir die letzte Zeit eine Inzidenz von unter 100, so dass Kinder wenigstens wieder die Schule besuchen können und soziale Kontakte sowie das gemeinsame Lernen wieder ermöglicht wird
Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir so schnell wie möglich und verantwortbar zum erhofften Alltag zurückkehren.

Mit freundlichen Grüßen
Henning Otte

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