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Florian Maier
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Frage von moritz w. •

Frage an Florian Maier von moritz w. bezüglich Sport, Freizeit und Tourismus

Sehr geehrter Herr Maier,

Fahrradfahren ist nicht gleich Fahrradfahren, es ist genauso vielseitig wie der Ballsport. Wie viele Fußball-, Handball-, Basketball-, Tennis-Plätze usw. haben wir? Die Mountainbiker-Gemeinde wächst stetig und es ist jetzt an der Zeit zu reagieren. Es kann nicht sein, dass man von Landau nach Stromberg im Hunsrück fahren muss (125km, ca. 1,5h Fahrzeit mit dem PKW), um eine legale Abfahrtsstrecke mit angelegten Kurven und Sprungschanzen zu befahren. Ein Verbot des Fahrens auf schmalen Waldwegen ist hier keine Lösung, es verschärft lediglich das Problem des illegalen Trailbaus zusätzlich. Wir würden uns wünschen, dass Landau mit gutem Beispiel vorangeht, um hier und jetzt Lösungen zu finden. Wir wollen nicht, dass wir und auch unsere Kinder in die illegalität gedrängt werden, um ihren wunderschönen, naturverbundenen Sport auszuüben. Ein Trail-Center mit einfachem Flowtrail für alle Könnensstufen, Downhill-Strecke für Fortgeschrittene und Skills-Park für gezieltes Training im Landauer Stadtwald wäre für den Sport und auch für eine ordentliche Jugendarbeit von Nöten. An Freiwilligen, die das umsetzen und pflegen würden, mangelt es nicht!

Wir, die Pfalzbiker e.V., würden gerne für unsere 500 Mitglieder wissen, wie Sie und Ihre Partei sich zu dem Thema Mountainbike-Sport im Pfälzerwald positionieren.

1. Ist Ihrer Auffassung nach das Befahren von schmalen Wegen grundsätzlich verboten oder sehen Sie sich eher bei gegenseitiger Rücksichtnahme aller Waldbesucher?
2. Könnten Sie sich vorstellen, eine legale Lösung voranzutreiben und als Schirmherr zu fungieren?
3. Wo sehen Sie den Mountainbike-Sport in 5 Jahren?

Vielen Dank,
die Pfalzbiker i. A. Moritz Wienholt

Pfalzbiker e.V.
Kleiner Sand 4
76829 Landau

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Wienholt,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage.

Ich bin begeisterter Radfahrer und nehme seit Monaten fast alle meine Termine in der Südpfalz mit meinem E-Bike wahr. Auch wenn ich selbst nicht im Wald unterwegs bin, kommt man unterwegs natürlich immer mal wieder mit anderen MTB-Fahrerinnen und Fahrern ins Gespräch. Mit meiner Familie bin ich recht häufig im Wald unterwegs und wir fühlten uns eigentlich nie gefährdet, bedrängt etc. Zu Frage 1 kann ich also sagen, dass ich davon ausgehe und hoffe, dass sich das Problem mit gegenseitiger Rücksichtnahme regeln lassen müsste.

Ohne das Thema ehrlicherweise komplett durchdrungen zu haben und fachlich einordnen zu können, spricht aus meiner Sicht nichts gegen eine "legale Lösung". Da dies wahrscheinlich mit den waldbesitzenden Kommunen besprochen werden muss, kann ich mir durchaus vorstellen zu unterstützen.

Freundliche Grüße

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