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Wolfgang Jüttner
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Frage von Elvira S. •

Frage an Wolfgang Jüttner von Elvira S. bezüglich Kultur

Sehr geehrter Herr Jüttner,

stimmen Sie mir auch zu, dass die Medien eine wichtige Wächterfunktion (vgl. unten das Zitat aus Focus-Online vom 17.01.2008 !) in unserer Demokratie übernehmen und diese Funktion sogar vertieft und gefördert werden sollte / muss?

Meine zweite Frage lautet: denken Sie auch, das Politik selbst in Wahlkampfzeiten eine gewisse Linie des Seriösen und des Glaubwürdigen bzw. eine Grenze der politischen Hochkultur nicht überschreiten sollte?

Für Ihre ehrlichen Antworten möchte ich mich jetzt schon herzlich bedanken!

MfG
E. Schneider

Zitat - Focus-Online vom 17.01.2008:
"Emnid-Chef spricht von Verzweiflungstat in Niedersachsen

Auch in Niedersachsen, wo ebenfalls am 27. Januar Landtagswahlen sind, wird die Auseinandersetzung härter. Die persönlichen Attacken von SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Jüttner auf Niedersachsens CDU-Ministerpräsident Christian Wulff haben aber nach Ansicht von TNS-Emnid-Geschäftsführer Klaus-Peter Schöppner wenig Aussicht auf Erfolg. Die Kritik am Privatleben wirke „eine Woche vor der Wahl alles andere als glaubwürdig“, sagte Schöppner der in Hannover erscheinenden „Neuen Presse“.

Die Kritik an Wulffs Eheleben sei offenbar eine Verzweiflungstat: „Wenn ich als Politiker keine anderen Möglichkeiten mehr sehe, versuche ich, Kandidaten zu diskreditieren“, betonte Schöppner. Gut ankommen würde das aber „höchstens bei der eigenen Anhängerschaft“. Der Emnid-Chef fügte hinzu: „Aber wenn jemand wie Jüttner im öffentlichen Beurteilungsbild meilenweit hinter Wulff liegt, wäre es besser, durch inhaltliche Akzente aufzuholen. Das ist Jüttner bislang nicht gelungen.“ Mit der Debatte um Wulffs Eheleben habe Jüttner einen neuen Ton angeschlagen: „Der an sich fair geführte Wahlkampf in Niedersachsen bekommt damit plötzlich eine Gossennote“, sagte er.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Schneider,

ich stimmte Ihnen zu, dass die Medien eine Wächterfunktion in unserer Gesellschaft einnehmen sollten. - Ich stimme auch Ihrer zweiten Frage zu.

Ich darf Ihnen jedoch auch versichern, dass sich Herr Schöppner in meinen Motiven hinter den Antworten in dem Interview vom 4. Dezember 2007 täuscht.

Mit freundlichen Grüßen,

Wolfgang Jüttner