Werner Fischer
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Frage von Brigitte M. •

Frage an Werner Fischer von Brigitte M. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeorndeter Fischer,

wie stehen Sie zu einer Bürgerversicherung (Modell Schweiz), in die alle von allem einzahlen, die hier in Deutschland Geschäfte machen und Unternehmen/Konzerne haben und daraus Höchst- und Mindestrenten auf einem gerechteren Niveau als heute ausgezahlt werden würden?

Wie würden Sie sich dafür mit höchster Priorität einsetzen?

Wir brauchen dringend eine viel größere (Steuer)-Gerechtigkeit, denn die „Schere“ muss wieder näher zusammen.

Mit freundlichen Grüßen

B. M.
Kaufbeuren

Werner Fischer
Antwort von
UNABHÄNGIGE

Sehr geehrte Frau M.,

Sie sprechen damit ein Thema an von dem wir alle betroffen sind. Eine gesellschaftlich (also steuer-)finanzierte Grundsicherung - Sie nennen es Bürgerversicherung - und ein gerechtes und verständlicheres Steuerrecht sind zwei meiner Schwerpunkte. Beruflich bedingt verfüge ich im Bereich Steuern über genügend Praxiserfahrung und Expertenwissen. Wir brauchen in diesen Punkten einen vernünftigen Konsens in unserer Gesellschaft - dafür setze ich mich ein. Zu einigen grundlegenden Änderungen habe ich schon klare Vorstellungen, die ich gern mit Ihnen diskutiere - z.B. über meine Webseite http://fischer.unabhaengige.info/.

Wir müssen für eine gerechtere Besteuerung von internationalen Konzernen sorgen. Vorschriften sind klarer zu fassen um Steuertricks wie Cum/Cum- und Cum/Ex-Geschäfte zu verhindern und geht doch mal was schief, muss das schleunigst "repariert" werden, nicht erst viele Jahre später. Eine gerechte Grundsicherung gibt Bürgern und besonders Familien die nötige Sicherheit, ihr Leben eigenverantwortlich selbst in die Hand zu nehmen - daran muss man arbeiten. Die "Experten" der letzten Jahre und Jahrzehnte haben uns selten voran gebracht - ich setze da lieber auf Vorschläge aus der Praxis, die mit Bürgern und Beteiligten diskutieren werden, sollte ich tatsächlich gewählt werden.

Doch realistisch betrachtet sind höchstens kleine Schritte in diese Richtung möglich. Laut aktuellen Umfragen werden nach der Wahl wieder die Parteien eine Mehrheit stellen, die ihr Ohr nahe an Wirtschaft und Kapital (siehe Parteispenden!) haben. Am Wahltag können die Wähler das ändern, wenn sie ihre Stimme "abgeben" und dann für 4 Jahre wieder ihre gewählten Volksvertreter für sie abstimmen.

Die Erfahrung der letzten Wahlen zeigt eindeutig, wer in unserem Wahlkreis immer "die Nase vorn" hat - da sind keine geeigneten Vorschläge zu erwarten. Daher ist jede Erststimme für mich eine Stimme für vernünftige Reformen.

Mit Ihrer Zweitstimme unterstützen Sie bitte die Partei ihres Vertrauens - für Parteien zählen nur die Zweitstimmen - auch dazu lesen Sie auf meiner Webseite mehr.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Fischer, UNABHÄNGIGE