Frage an Ulrich Lange von Helmut W. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Lange,
Frage zur UNO Resolution bzgl. der Anerkennung der Stadt Jerusalem als Hauptstadt
Israels. Da ich als Christ die Geschichte der Juden in der biblischen Geschichte und die Geburt Jesu bis zu seiner Kreuzigung kenne und die Geschichte des jüdischen Volkes in die letzten 3000 Jahre zurückreicht, hätte ich hierzu Fragen.
1) Was sind die Gründe dass Deutschland als christlich geprägtes Land (hoffentlich auch zukünftig) bei dieser Abstimmung sich der Stimme nicht enthalten hat.
2) Auch wenn der Zeitpunkt den der Amerikanische Präsident gewählt hat zu dieser Entscheidung evtl. falsch war, warum stehen wir nicht zu unseren Werten und enthalten uns der Zustimmung zu dieser Resolution.
3) Von wem erhält der Deutsche UNO Botschafter bei solch einer Abstimmung die Anweisung mit "Ja" oder "Nein" zu stimmen.
Wäre Ihnen sehr dankbar auf diese Fragen für mich sehr wichtige Frage eine Antwort zu bekommen.
Im Voraus meinen Dank.
Sehr geehrter Herr Wiener,
für Ihre Frage zum deutschen Abstimmungsverhalten bezüglich des endgültigen Status von Jerusalem danke ich Ihnen.
Das öffentlich einsehbare deutsche Abstimmungsverhalten zu einer Resolution zum Status von Jerusalem in der Sondernotstandsitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 21. Dezember 2017 entspricht der seit langem bekannten Haltung der Bundesregierung zu Jerusalem und der Zweistaatenlösung. Eine Lösung des Konflikts kann nach der Überzeugung der Bundesregierung nur über Verhandlungen erzielt werden, bei denen dann auch der endgültige Status von Jerusalem zu klären ist. Deswegen hat Deutschland, unabhängig von der zentralen und historischen Bedeutung Jerusalems für das jüdische Volk und den Staat Israel, die Resolution unterstützt, die diese Haltung noch einmal bekräftigt. Diese Position der Bundesregierung wird über das Auswärtige Amt der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York mitgeteilt.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen gedient zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Ihr MdB Ulrich Lange
Weitere Fragen an Ulrich Lange
ich bin der festen Überzeugung, dass wir in Deutschland eine wirkungsvolle Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung im Verkehrsbereich brauchen, da eine leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur das Lebenselixier für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft ist.
Selbstverständlich werde ich dem Antrag zustimmen, wenn er im Plenum zur Abstimmung steht. Doch der Antrag wird natürlich nicht unmittelbar für Besserung sorgen.
Aus der Überzeugung heraus, dass dem Bund als Eigentümer wieder mehr Steuerungsmöglichkeiten im Hinblick auf eben diese Sanierung und eben diesen (Aus-)bau gegeben werden müssen, gehen wir als Unionsfraktion noch einen Schritt weiter:
Auch ich sehe, dass ME/CFS und verbundene Krankheitsbilder schwerwiegende Erkrankungen sind, die bislang nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie bräuchten.