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Turgut Yüksel
SPD

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Über Turgut Yüksel

Berufliche Qualifikation
Diplom-Soziologe
Wohnort
Frankfurt am Main
Geburtsjahr
1956

Turgut Yüksel schreibt über sich selbst:

Portrait von Turgut Yüksel

Im Jahr 1956 kam ich in Pülümür, eine kleinen Stadt im ländlichen Osten der Türkei, zur Welt. Aufgewachsen bin ich jedoch in der Metropole Istanbul. Hier kam ich in meiner Jugend schnell mit politischen Themen in Kontakt. Eine Demokratie, so wie wir sie in Deutschland kennen, gab es damals in der Türkei nicht. Wegen meiner oppositionellen Aktivitäten gegen das türkische Militärregime musste ich als junger Mann meinen Eltern folgen, die bereits vor mir nach Ulm ausgewandert waren. In Ulm vermisste ich das Leben in der Großstadt, das ich schließlich durch meinen Umzug nach Frankfurt im Jahr 1978 wieder gefunden habe. 1981 trat ich in die SPD ein. Politisch aktiv zu sein, und für seine Überzeugungen einzustehen, bedeutet für mich Verantwortung, über Parteiämter hinaus zu übernehmen. Besonders durch meine Erlebnisse in der Türkei, durch mein Engagement für die einfachen Leute, kam für mich keine andere Partei in Frage als die SPD. Der von mir 1981 mit gegründete erste Interkulturelle Jugendverein SAZ-Rock e.V. ist ein gutes Beispiel dafür: Menschen verschiedener Kulturen spielen gemeinsam Musik oder Fußball, führen Theaterstücke auf, und feiern gemeinsam Feste der jeweils anderen Kultur. Seit 1996 habe ich den deutschen Pass, weil ich politisch mitentscheiden will, wer unser Land regiert und ich nicht nur die Pflichten, sondern auch die Rechte eines Bundesbürgers beanspruche. Nach meinem Abschluss als Diplomsoziologe und Volkswirtschaftler an der Frankfurter Goethe-Universität war ich von 1991 bis zu meiner Wahl in den Hessischen Landtag 2008 und nach meinem Ausscheiden 2009 wieder Referent des Frankfurter Jugendringes für interkulturelle Fragen, Beratung von Migrantenvereinen, Projekte, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich dort die Jugendbegegnungsstätte Anne Frank e.V., deren Kuratoriumsmitglied ich heute noch bin, mitbegründet und fünf Jahre lang das Projekt „Word up Hip-Hop Contest“ veranstaltet habe. In diesem Zusammenhang konnte ich auch die Parade der Kulturen initiieren; ein Projekt, welches weit über Frankfurts Grenzen hinaus Beachtung gefunden hat. Von 1992 bis 1996 war ich Mitglied der Kommunalen Ausländervertretung der Stadt Frankfurt. Von 1997 bis 2014 war ich Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt und dort migrations- und integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Man darf Intoleranz nicht mit Toleranz begegnen. Um dieser Ansicht Gehör zu verschaffen und im Interesse aller hier lebenden Menschen eine Grenze zwischen dem Islam und dem Islamismus (Fundamentalismus) zu ziehen, gründete ich eine Initiative von säkularen Bürgerinnen und Bürgern muslimischer Herkunft in Hessen mit. Das Ziel der Initiative ist die strikte Trennung von Religion und Staat, die entschiedene Ablehnung der Politisierung der Religion und der Gewaltanwendung im Namen der Religion sowie die uneingeschränkte Akzeptanz der demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus war ich von 2009 bis Anfang 2020 Mitglied des Vorstands der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt und von 2010 bis 2014 Mitglied der Deutschen Islam Konferenz; seit 2012 bin ich attac-Mitglied. Seit 2014 bin ich wieder Mitglied des Hessischen Landtags und vertrete die SPD-Fraktion aktuell im Kulturpolitischen Ausschuss, im Unterausschuss für Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung sowie im Untersuchungsausschuss "Hanau". Ich bin dabei integrationspolitischer Sprecher meiner Fraktion und Obmann im Unterausschuss. Neben vielen Freunden, Weggefährten und Sympathisanten unterstützen mich vor allem meine beiden Söhne, Sinan und Louis Cem.

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Kandidaturen und Mandate

Abgeordneter Hessen 2024 - 2029
Aktuelles Mandat

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
17,40 %
Erhaltene Personenstimmen
8589
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
4

Kandidat Hessen Wahl 2023

Angetreten für: SPD
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
17,40 %
Erhaltene Personenstimmen
8589
Wahlliste
Landesliste SPD
Listenposition
4

Politische Ziele

Gute Bildung für alle!

Gute und kostenlose Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben und gleichberechtigte Teilhabe an unserer Gesellschaft. Ich möchte gerechtere Bildungschancen durch passende Förderung für alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft erzielen. Die SPD Hessen und ich versprechen jedem Menschen, dass es möglich ist, durch Qualifikation sozialen Aufstieg zu erreichen.

Dazu müssen wir:

  • mehr Schulen in echte Ganztagsschulen entwickeln,
  • Lehrer*innenmangel und Unterrichtsausfall beenden,
  • flächendeckende Schulsozialarbeit an allen Schulen fördern.

 

Gleichberechtigte und aktive Teilhabe für alle!

Den sozialen Zusammenhalt zu sichern und die gegenseitige Unterstützung aller Generationen – jung wie alt – zu fördern, ist Aufgabe der Politik. Der soziale Zusammenhalt macht unsere vielfältige und bunte Stadt Frankfurt erst so richtig attraktiv. Dazu möchte ich Rassismus und Diskriminierung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens bekämpfen.

Dazu müssen wir:

  • ein hessisches Antidiskriminierungsgesetz schaffen,
  • das Integrationsgesetz grundlegend überarbeiten,
  • ein einheitliches Konzept zur Bekämpfung der Folgen von Einsamkeit entwickeln,
  • das Wahlalter für alle auf 16 Jahre senken.

 

Ein bezahlbares Frankfurt für alle!

Das Leben in Frankfurt muss man sich weiter leisten können. Gerechte Löhne und gute Arbeit sichern den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt. Mietwohnungen müssen für alle bezahlbar bleiben, damit alle Teile der Gesellschaft in den Stadtteilen zusammenkommen. Hessen braucht endlich eine nachhaltige und verlässliche gute Infrastruktur, eine bessere Gesundheitsversorgung sowie guten und verlässlichen ÖPNV und echten Klimaschutz.

Dazu müssen wir:

  • Bezahlbare sozial geförderte Mietwohnungen sowie preisgedämpfte Wohnungen mit guter Verkehrsanbindung bauen
  • Die Zweckentfremdung, insbesondere spekulativen Leerstand von Wohnraum, verbieten
  • In die moderne Infrastruktur für ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot investieren.

 

Abgeordneter Hessen 2018 - 2024

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
21,15 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
19

Politische Ziele

Seit ich vor 40 Jahren nach Frankfurt gekommen bin, engagiere ich mich für unser Gemeinwesen. Als Ihr Abgeordneter setze ich mich ein für soziale Gerechtigkeit, für den Abbau von Hürden im Bildungssystem und für ein respektvolles Zusammenleben in unserer Gesellschaft.

In Frankfurt verwirklicht die SPD diese Politik bereits – zum Beispiel mit dem Mietpreisstopp bei städtischen Wohnungen oder der Abschaffung der Kita-Gebühren für Kinder über 3 Jahren. Ich will dafür kämpfen, dass uns dieser Wechsel in der Wohnungs- und Bildungspolitik auch im Land gelingt.

Hessen braucht Bewegung

  • für bezahlbaren Wohnraum! Wir müssen mehr Wohnungen bauen und das Land darf nicht länger Wohnungen privatisieren. Außerdem brauchen wir den Mietpreisstopp bei landeseigenen Wohnungsgesellschaften.

  • für gute Bildung! Wir werden mehr Lehrerinnen und Lehrer einstellen und mehr Geld für die Schulgebäude zur Verfügung stellen. Ein so reiches Land wie Hessen kann sich bröckelnde Schulen nicht leisten.

  • für Einheit in Vielfalt! Rassismus, Antisemitismus und politisch-religiöser Extremismus dürfen in unserer Stadt und in Hessen keinen Platz haben. Die Werte des Grundgesetzes sollten unsere gemeinsame Richtschnur sein.

Kandidat Hessen Wahl 2018

Angetreten für: SPD
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
21,15 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
19

Politische Ziele

Seit ich vor 40 Jahren nach Frankfurt gekommen bin, engagiere ich mich für unser Gemeinwesen. Als Ihr Abgeordneter setze ich mich ein für soziale Gerechtigkeit, für den Abbau von Hürden im Bildungssystem und für ein respektvolles Zusammenleben in unserer Gesellschaft.

In Frankfurt verwirklicht die SPD diese Politik bereits – zum Beispiel mit dem Mietpreisstopp bei städtischen Wohnungen oder der Abschaffung der Kita-Gebühren für Kinder über 3 Jahren. Ich will dafür kämpfen, dass uns mit Thorsten Schäfer-Gümbel als Ministerpräsident dieser Wechsel in der Wohnungs- und Bildungspolitik auch im Land gelingt.

Hessen braucht Bewegung

  • für bezahlbaren Wohnraum! Wir müssen mehr Wohnungen bauen und das Land darf nicht länger Wohnungen privatisieren. Außerdem brauchen wir den Mietpreisstopp bei landeseigenen Wohnungsgesellschaften.

  • für gute Bildung! Wir werden mehr Lehrerinnen und Lehrer einstellen und mehr Geld für die Schulgebäude zur Verfügung stellen. Ein so reiches Land wie Hessen kann sich bröckelnde Schulen nicht leisten.

  • für Einheit in Vielfalt! Rassismus, Antisemitismus und politisch-religiöser Extremismus dürfen in unserer Stadt und in Hessen keinen Platz haben. Die Werte des Grundgesetzes sollten unsere gemeinsame Richtschnur sein.

Abgeordneter Hessen 2013 - 2018

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste:
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
32,20 %

Kandidat Hessen Wahl 2013

Angetreten für: SPD
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
32,20 %

Kandidat Hessen Wahl 2009

Angetreten für: SPD
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
27,00 %

Kandidat Hessen Wahl 2008

Angetreten für: SPD
Wahlkreis
Frankfurt am Main III
Wahlkreisergebnis
33,20 %
Listenposition
29