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Sylvia Kotting-Uhl
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Frage von Stefan S. •

Frage an Sylvia Kotting-Uhl von Stefan S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Kotting-Uhl,

meine Frau und ich sind vor kurzem nach Grötzingen (KA) gezogen.
Wir sind es seit Jahren aus der Pfalz (und unseren jeweiligen Heimatregionen) gewohnt, dass bei der Mülltrennung auch Wertstoffe und Altpapier seperat gesammelt werden.
Wir mussten nun feststellen dass in in Grötzingen Wertstoffe und Altpapier im gleichen Container landen.

Wie kann das gerechtfertigt werden?

Es fühlt sich wie ein Rückschritt an. Wir weigern uns die beiden Müllsorten entsprechend zusammen zu entsorgen. Erst recht seit ich festgestellt habe dass die naheliegende Mülldeponie beide Sorten getrennt annimmt. Wir werden in Zukunft unseren Wertstoff- & Altpapier-Müll dort entsorgen.

Mit freundlichen Grüßen~
S. S.

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr S.,

Sie haben völlig recht, Abfalltrennung und erst dadurch mögliches Recycling sind Bestandteile des nachhaltigen Wirtschaftens und schonen natürliche und endliche Ressourcen.

Auch in Grötzingen soll wie in ganz Karlsruhe seit 2015 Altpapier nicht mehr in der Wertstofftonne entsorgt werden. Papier, Pappe und Kartonagen aus privaten Haushalten gehören in die Papiertonne, zur Vereinssammlung oder zur Wertstoffstation. Über die Vereine wird das Altpapier monatlich abgeholt. Die Aufstellung einer Papiertonne ist freiwillig.

Die städtische Papiertonne ist gebührenfrei und wird alle vier Wochen geleert. Sie ist in den Größen 120, 240 und 1.100 Liter erhältlich. Die Bestellung oder Änderung einer Papiertonne muss über Grundstückseigentümer oder Hausverwaltung erfolgen.
In Grötzingen gibt es angeblich aus Platzmangel zum Beispiel in den Hochhäusern keine Papiertonne. Die Stadt kontrolliert hier leider zu wenig.

Vielleicht lenkt Ihre Hausverwaltung ein, wenn Sie sich mit der Bitte, eine Papiertonne bereitstellen zu lassen, an sie wenden. Mein Hausbesitzer hat es trotz meiner Aufforderung leider nicht getan, so dass ich das Altpapier bis zur nächsten Sammlung, bei der ich in Karlsruhe bin, in meiner Wohnung sammle - was ich jetzt nicht allgemein als gangbaren Weg empfehlen würde.

Ihre Frage ist mir Anlass, die Karlsruher Umweltbürgermeisterin anzusprechen und um einen tatsächlich gangbaren Weg für Karlsruhe zu bitten.

Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Kotting-Uhl