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Susanna Karawanskij
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Frage von Thorben S. •

Frage an Susanna Karawanskij von Thorben S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte

Durch die Medien und eigene Erfahrungen wird einem das Ausmaß des Zustroms an Flüchtlingen immer mehr bewusst. Daher bitte ich Sie kurz die Positionen ihrer Partei in der Flüchtlingsdebatte darzulegen. Was wurde konkret von Seiten des Bundes, des Landes Sachsen unternommen um Asylbewerbern eine menschenwürdige Unterbringung und Versorgung zu gewährleisten? Was würden Sie tun, wenn sie die Regierungsverantwortung hätten? Inwiefern wäre das "Leverkusener Modell" eine Option für den Bund, den Landkreis Nordsachsen? Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Thorben Siepmann

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Siepmann,

das „Leverkusener Modell“ mit der dezentralen Unterbringung von Asylsuchenden in Wohnungen wird von mir persönlich und auch von der Linken bevorzugt und vehement in den jetzigen Debatten eingefordert. Die Unterbringung der Menschen muss menschenwürdig gestaltet werden.
Was die Staatsregierungen in dieser Frage unternommen haben, können sie ja tagtäglich der Presse entnehmen: sie verwalten. Konkret hat die Linksfraktion um Rico Gebhardt die zentralen Handlungsfelder und Forderungen der Linken für Sachsen in diesem Papier: http://www.linksfraktionsachsen.de/media/archive2/Handlungsfelder_menschenwuerdige_Aufnahme.pdf aufgestellt. Dies würden wir tun, wenn wir Regierungsverantwortung in Sachsen hätten, und dies muss auch auf den Bund übertragen werden.
Achtung der Menschenwürde und eine offene zivilgesellschaftliche Debatte zur Hilfestellung für die Menschen UND gleichzeitig humanitäre Hilfe in den betroffenen Ländern sind unabdingbar. Die Kriege müssen beendet werden!

Mit freundlichen Grüßen

Susanna Karawanskij