Fragen und Antworten

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Antwort von Stephan Krell
ÖDP
• 17.03.2011

(...) Ausnahmeregelungen wie unter Punkt 3 ebenfalls entfallen sollten bzw. ein Rauchverbot auch für Erholungseinrichtungen aus meiner Sicht richtig ist. Grundsätzlich sollte der Nichtraucher-Schutz über das Arbeitsschutzgesetz einheitlich geregelt werden. (...)

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Über Stephan Krell

Ausgeübte Tätigkeit
Lehrer
Geburtsjahr
1957

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Rheinland-Pfalz Wahl 2016

Angetreten für: ÖDP
Wahlkreis: Alzey
Wahlkreis
Alzey
Wahlkreisergebnis
1,20 %

Kandidat Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: ÖDP
Wahlkreis: Worms
Wahlkreis
Worms
Wahlkreisergebnis
0,40 %
Listenposition
9

Kandidat Rheinland-Pfalz Wahl 2011

Angetreten für: ÖDP
Wahlkreis: Alzey
Wahlkreis
Alzey
Listenposition
30

Politische Ziele

Die Politik darf keinesfalls in den Verdacht geraten, sich einseitig in den Dienst bestimmter Gruppierungen nehmen zu lassen. Doch genau dies geschieht, wenn Politiker von Lobbyisten mit Parteispenden und anderen Gefälligkeiten auf die Seite einseitiger, meist wirtschaftlicher Interessensgruppen gezogen werden und das Gemeinwohl aus dem Blick verlieren.

Gerade diese notwendige Unabhängigkeit von Wirtschafts- und Konzerninteressen hat mich in der ÖDP politisch Heimat finden lassen, ist sie doch die einzige Partei, die Parteispenden von Firmen und Konzernen nicht annimmt (vgl. Atomlaufzeitverlängerung).

Da ich selbst inzwischen über 20 Jahre als Lehrer "hautnah" Erfahrung mit Bildungspolitik gemacht habe, lassen Sie mich einige kritische Bemerkungen zu gegenwärtigen Tendenzen in Rheinland-Pfalz machen: der Trend geht - ich spitze bewusst zu, um mein Anliegen deutlich zu machen - dahin, nur noch das Abitur als alleinseligmachenden Abschluss gelten zu lassen.

Ideologisch verstärkend wird die ebenso verführerische wie falsche Botschaft verkündet: jeder kann alles erreichen, es kommt nur auf die Art der Vermittlung an, mit der Folge, dass der Druck auf SchülerInnen und LehrerInnen stetig erhöht wird. So schicken die meisten Eltern - verständlicherweise - ihre Kinder zunächst einmal auf das Gymnasium. Die Folgen jedoch sind bedenklich: immer mehr SchülerInnen werden entweder überfordert oder unterfordert, immer weniger SchülerInnen werden so gefördert, wie es ihrer individuellen Veranlagung entspricht - wie auch, wenn das kopflastige Abitur zum allgemeinen Normabschluss erklärt wird.

In den Gesamtschulen sind die mehr praktisch ausgerichteten Abschlüsse der Haupt- und Realschule nur noch Stolpersteine auf dem Weg zum Abitur, verlieren ihren eigenständigen und unersetzlichen Wert, während das Niveau auf der Oberstufe sinkt. Doch dagegen hat die Bildungspolitik ein magisches Zauberwort: individuelles Fördern. Einmal abgesehen davon, dass auch das bestgemeinte Fördern einmal an seine Grenzen stößt, müssten gravierende strukturelle Veränderungen an der Schule vorgenommen werden, die sich das Land bei realistischer Betrachtung nicht leisten kann.

Ansonsten liegt mir der Tierschutz sehr am Herzen und ich möchte Sie auf das Grundsatzprogramm der ÖDP verweisen für die Bereiche, die ich nicht angesprochen habe.

Viele liebe Grüße an Sie und gehen Sie wählen! Danke!