Frage an Stephan Brandner von Martin K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Brandner,
Die Beiträge zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung für sonstige Mitglieder ohne Krankengeldanspruch (z.B. Nichterwerbstätige, Studenten, Promovierende, bestimmte Rentnerkreise...) betrugen im Jahre 2010 ca. 130€ inkl. Pflegeversicherung. Anno 2016 waren es bereits ca. 160€. Mittlerweile haben die Beiträge die 200€ Schallmauer erreicht. Je nach Krankenkasse bewegen sich die aktuellen monatlichen Beiträge im Bereich zwischen 190€ und 200€. Das sind seit 2010 bis heute Steigerungen von exorbitanten 50%. Dies stellt viele Menschen vor existenzielle Probleme.
Wie positioniert sich die AfD zu dieser Kostenexplosion in der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung? Welche Maßnahmen sind Ihrer Meinung nach zu ergreifen um eine weitere Kostenexplosion zu verhindern?
Danke und mit freundlichen Grüßen,
Martin Kusz
Sehr geehrter Herr Kusz,
die AfD positioniert sich grundsätzlich gegen eine Erhöhung der Kosten der Krankenversicherung. Gerade erst haben die Kassen ein Milliardenloch beklagt und deutliche Beitragserhöhungen angekündigt. Grund dafür sind die vielen neuen Versicherten, die nicht beschäftigt sind, ebenso wie neue gesetzliche Regelungen, die als Experimente der Bundesregierung bezeichnet werden können und mit hohen Kosten einhergehen.
Für mich steht fest: der Krankenkassenbeitrag muss finanzierbar sein ohne wenn und aber. Experimente können und wollen wir uns nicht leisten.
Beste Grüße
Stephan Brandner
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