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Sabine Waschke
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Frage von Tibor S. •

Frage an Sabine Waschke von Tibor S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Waschke!

Stimmen Sie zu, daß Hartz IV in seiner jetzigen Umsetzung ein Fehler war, der dazu geführt hat, daß viele Menschen, die davon "existieren" müssen, ihrer Würde beraubt sind, von den Behörden oft wie Bittsteller behandelt werden und jenseits eines menschenwürdigen Lebens am Rande der Gesellschaft existieren müssen ohne jegliche Chance, aus dieser Falle jemals wieder heraus zu kommen?

Sollte die SPD sich angesichts der vorliegenden Fakten (u.a. Urteil zu den Regelsätzen des BverFG von 2010) nicht langsam mal eingestehen, daß dieses System gründlichst im Sinne der Menschen reformiert gehört und die Menschenwürde der davon Betroffenen NICHT LÄNGER mit Füßen getreten werden darf?

Sollte man außerdem angesichts der Tatsache, daß man inzwischen weiß, welchen schlimmen Einfluss die BERTELSMANN Stiftung auf Hartz IV und andere Entwicklungen der Gesellschaft über ihre Medienmacht (RTL-Gruppe, Spiegel, Gruner & Jahr u.a. Zeitungen) hat und hatte, diese Stiftung und deren Einfluß massiv begrenzen oder gar verbieten?

Wer regiert eigentlich dieses Land? Die Konzerne wie Goldmann Sachs oder Brtelsmann oder die Menschen, vertreten durch die Politik?

Bin auf Ihre Antworten gespannt!

MFG Tibor Simandi-Kallay aus Fulda

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Simandi-Kallay

ich möchte, dass Menschen, die von HartzIV leben müssen, menschenwürdig behandelt werden. Die Würde des Menschen ist universell und gilt für alle! Ziel muss es aber auch sein, Menschen die Möglichkeit zu geben, eine Arbeitsstelle zu finden von deren Lohn sie leben können. Auch das gehört für mich zur Menschenwürde. Ich habe mit vielen gesprochen, die länger arbeitslos sind oder aufgrund ihres Alters keine Arbeitsstelle mehr finden. Und ganz oft kamen sie sich als Menschen zweiter KLasse vor. Auch das darf nach meiner festen Überzeugung nicht sein. Jeder hat immer wieder eine Chance verdient!

Wahlkreisbüro
Sabine Waschke MdL