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Rudolf Henke
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Frage von Martin R. •

Frage an Rudolf Henke von Martin R. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dr. Henke,

Sie setzten sich u.a. für den Lärmschutz an der A4 (Richterich, Laurensberg) wie ich dem Artikel vom 21.02.2014 auf Ihrer Internetseite entnehmen kann. Der Lärm ist dauerhaft unerträglich und für uns Bürger aus den Gemeindeteilen wie o.g. und Vetschau unzumutbar. Bedauerlicherweise sind keine effektiven Maßnahmen bisher umgesetzt worden. Mit einem Decibel Ultraschallmessgerät der FH Gelsenkirchen maß ich innerhalb einer Minute einen LCPeak von 91,4 dB auf der Terasse des Wohnhauses. Viele Bürger wohnen näher an der Lärmquelle A4. Eine sofortige effektive Maßnahme wäre eine km/h-Reduzierung von 80 für Pkw / 60 für Lkw. Weitere Maßnahmen müssten folgen. Wie wollen Sie sich für den Lärmschutz einsetzen und Maßnahmen umsetzen lassen?

Über eine Antwort vor der Wahl wären wir Ihnen sehr verbunden.
Freundliche Grüße

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr R.,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Lärmschutz entlang der A4 bei Richterich/Laurensberg.

Wie Sie wissen werden, wurde entlang der Autobahn eine Lärmschutzwand errichtet, die aber für die Anwohner nicht zu einer befriedigenden Lärmreduzierung gesorgt hat und für manche Anwohner das Problem sogar verschlimmert hat.

Anwohner haben mir berichtet, dass es zeitweise aufgrund einer Baustelle eine Geschwindigkeitsreduzierung gegeben hat, welche zu einer spürbaren Verbesserung der Lärmsituation geführt hat. Daraufhin hat eine Anwohnerin eine Petition eingereicht, um eine dauerhafte Geschwindigkeitsreduzierung auf 100 km/h bzw. 60 km/h für LKWs zu erreichen. Diese Maßnahme wurde jedoch vom Landesbetrieb Straßenbau abgelehnt, der Landtag hat sich dem nach mündlicher Information offenbar angeschlossen.

Mit der Bildung der neuen christlich- liberalen Landesregierung entsteht jetzt eine neue Chance. Denn zuständig für die Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzungen außerhalb von Baustellen auf Autobahnen ist die Bezirksregierung in Köln. Der Weg über eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist in meinen Augen eher erfolgversprechend als die Erneuerung der Fahrbahnoberfläche mit lärmdämmendem Asphalt, weil es dazu nach Auskunft aus dem Landesbetrieb Straßenbau sicher erst nach Abschluss der Arbeiten am Aachener Kreuz kommen wird. Das Beispiel A4 zeigt, was die Bezirksregierung bewirken kann. Bei nächster Möglichkeit will ich das Thema im Gespräch mit dem Landesverkehrsminister ansprechen.

Mit besten Grüßen
Ihr

Rudolf Henke