Frage an Renate Künast von Stephan M. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Künast,
die Grünen werben für die Europawahl damit, dass sich eine mutige Gesellschaft keine Angst machen lasse, gleichzeitig schüren Sie in meinen Augen Angst, indem Sie nicht müde werden auf einen Rechtsruck in Europa hinzuweisen und beim Themenfeld Klimawandel stimmen Sie in die von Greta Thunberg ausgerufene Panikstimmung ein.
Wie passt das zusammen?
Mit freundlichen Grüßen
S. M.
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir Grüne setzen uns schon lange für ein gesellschaftliches Klima ein, in dem sich alle offen, ohne Vorurteile und Ängste begegnen. Uns ist es wichtig in einem offenen Land, einem offenen Europa zu leben, das sich nicht abschottet, sondern aktiv Probleme angeht und nie menschenfeindlich agiert. Besonders am Herzen liegt uns dieses Anliegen, da in großen Teilen Europas rechte Kräfte wieder erstarken, die nicht müde werden, Menschenfeindlichkeit und irrationale Ängste in der Gesellschaft zu verbreiten. Dagegen müssen wir aktiv vorgehen und für ein weltoffenes Europa werben.
Der zweite von Ihnen angesprochene Themenkomplex, der Klimawandel, ist für uns Grüne ebenfalls ein Herzensthema. Seit Jahrzehnten ist klar, welche Gefahren schon bei einer zentralen Erderwärmung von 2,5 Grad drohen. Mit Fridays for Future, einer Bewegung die Greta Thunberg ins Leben gerufen hat, bekommt dieses Thema nun endlich auch von allen politischen Seiten Aufmerksamkeit. Auch die Europawahl hat bestätigt, dass viele Menschen wollen, dass etwas gegen die Erderwärmung getan wird. Wir sind froh darüber und werden darauf bestehen, dass schnell die nächsten Schritte eingeleitet werden, um die ökologische Wende der Energieversorgung, der Landwirtschaft und vielen anderen Bereichen unseres Alltags zu ermöglichen.
Dafür werden wir uns weiter einsetzen. Es ist keinesfalls unsere Absicht, Menschen Angst zu machen. Im Gegenteil, wir werben dafür, mutig und schnell die Probleme anzupacken, die vor uns liegen. Nur wenn schnell genug gehandelt wird, können wir noch etwas erreichen.. Es kommt auf jede*n von uns an, dafür zu kämpfen.
Mit freundlichen Grüßen,
Büro Renate Künast
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Jedoch ist dies eine schwierige Frage bei der die genaue Ausgestaltung wichtig ist.
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