Fragen und Antworten

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Antwort von Philipp Dees
SPD
• 30.08.2018

(...) Ich möchte das an einem Beispiel deutlich machen, mit dem ich mich auch ganz persönlich intensiv befasse: Zur Energiewende ist es auch notwendig, den Energieverbrauch deutlich zu senken. Und große Einsparpotentiale liegen bei der Wärmeversorgung von Häusern. (...)

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Über Philipp Dees

Ausgeübte Tätigkeit
Verwaltungsbeamter
Berufliche Qualifikation
Wirtschaftswissenschaftler
Wohnort
Erlangen
Geburtsjahr
1982

Philipp Dees schreibt über sich selbst:

Porträtbild von Dr. Philipp Dees

Ich bin in Nürnberg geboren und in Erlangen aufgewachsen, wo ich heute noch lebe. Nach dem Abitur am Albert-Schweitzer-Gymnasium und dem Zivildienst bei der Arbeiterwohlfahrt habe ich an der FAU Wirtschaftswissenschaften, neuere und neueste Geschichte sowie Politikwissenschaft auf Magister studiert und anschließend in Wirtschaftwissenschaften über ein Thema der Förderung Erneuerbarer Energien promoviert. Mittlerweile arbeite ich bei der Regierung von Mittelfranken im Sachgebiet Preisprüfung, Regulierung von Strom- und Gasnetzentgelten.

Politisch aktiv bin ich seit meiner Schulzeit und seit 1998 Mitglied der SPD. Seit 2014 gehöre ich dem Erlanger Stadtrat an, seit 2022 bin ich dort Vorsitzender der SPD-Fraktion. In der SPD gehöre ich unter anderem dem Landesvorstand an. Daneben bin ich  Vorstandsmitglied im Verein Obdachlosenhilfe Erlangen e.V. und unter anderem Mitglied beim Arbeiter-Samariter-Bund, der Arbeiterwohlfahrt, dem Bund Naturschutz, ver.di, Energiewende ER(H)langen e.V.

Meine politischen Schwerpunkte sind vor allem die Wohnungspolitik, die Energiepolitik - insbesondere der Ausbau erneuerbarer Energien und der damit verbundene Umbau der Energieversorgung - sowie die Wirtschafts- und Industriepolitik. Ich interessiere mich aber auch für viele weitere Themenbereiche, derzeit beschäftigt mich z.B. auch das Thema verlässliche Kinderbetreuung und Personalmangel in den KiTas.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2023

Angetreten für: SPD
Stimmkreis: Erlangen-Stadt
Stimmkreis
Erlangen-Stadt
Wahlkreisergebnis
10,80 %
Erhaltene Personenstimmen
6742
Wahlliste
Wahlkreisliste Mittelfranken
Listenposition
5

Kandidat Bayern Wahl 2018

Angetreten für: SPD
Stimmkreis: Erlangen-Stadt
Stimmkreis
Erlangen-Stadt
Wahlkreisergebnis
12,06 %
Wahlliste
Mittelfranken
Listenposition
10

Politische Ziele

Der Landtag beschäftigt sich mit ganz vielen verschiedenen Themen, und ich mich natürlich auch. Trotzdem heißt es immer auch: Schwerpunkte setzen. Denn man kann in der politischen Arbeit sich nie in allen Themen gleich gut auskennen.

Im Folgenden möchte ich Ihnen einen Überblick geben, mit welchen Themen ich mich besonders beschäftige – und was ich besonders dort erreichen möchte.

Wenn Sie wissen möchten, was ich zu anderen Themen meine oder genauer wissen möchten, was ich bei den Schwerpunkten gestalten möchte: Fragen Sie einfach!

Wohnen für alle!

In Bayern fehlt eine riesige Zahl an Wohnungen – das erleben wir ja auch hier in Erlangen. Die Folge sind stark steigende Mieten und Preise. Immer mehr Menschen können sich Wohnen kaum noch leisten.

Damit sich das ändert, müssen vor allem neue Wohnungen gebaut werden – so, wie wir das in Erlangen machen. Es braucht aber auch ein sozialeres Mietrecht und eine sozial gerechte Bodenordnung.

Gute Arbeit für alle!

Arbeit ist ein Menschenrecht. Sie ermöglicht Menschen Selbstverwirklichung und Teilhabe an der Gesellschaft.

Damit das gelingt, muss Arbeit aber gute Arbeit sein. Menschen, die zu Niedriglöhnen arbeiten, sich von einer Befristung zur anderen oder einem Leiharbeitsverhältnis zum anderen hangeln, die unter immer größerem Druck stehen und von denen Erreichbarkeit rund um die Uhr verlangt wird: Für die bedeutet Arbeit oft nicht Selbstverwirklichung, sondern Belastung – die sich dann auf das ganze Leben, die Familie, die Gesundheit etc., auswirkt.

Viel bei der Gestaltung der Arbeitswelt ist Bundesaufgabe. Land und Kommunen können aber trotzdem etwas tun, um gute Arbeit umzusetzen. Und dafür möchte ich eintreten!

Die Energiewende verwirklichen!

Ich will, dass wir die Energieversorgung Bayerns so schnell wie möglich vollständig aus erneuerbaren Energien sicherstellen. Das kann bis 2035 gelingen, mit etwas Glück bei einigen Innovationen geht es auch schneller.

Gleichzeitig muss Energie auch für alle bezahlbar bleiben. Das gilt für jeden einzelnen Haushalt genauso wie für die bayerische Wirtschaft, die auf eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung angewiesen ist.

Beides miteinander – 100 Prozent erneuerbare bei bezahlbaren Energiepreisen – kann aber gelingen, wenn endlich die Weichen richtig gestellt werden. Dafür möchte ich mich im Landtag einsetzen.

Kandidat Bayern Wahl 2013

Angetreten für: SPD
Stimmkreis: Erlangen-Stadt
Stimmkreis
Erlangen-Stadt
Wahlkreisergebnis
24,80 %
Wahlliste
Wahlkreisliste Mittelfranken
Listenposition
11

Politische Ziele

Die Bildung verbessern

Eine meiner "Wurzeln" in der Politik liegt in der Mitarbeit in der Studierendenvertretung, damals vor allem beim Kampf gegen Studiengebühren – der dieses Jahr endlich zum Erfolg geführt hat. Aber auch jetzt gibt es im Bildungssystem noch vieles zu verbessern. Das gilt für die Schulen – z.B. eim "vermurksten" achtstufigen Gymnasium und den sozialen Problemen an den Mittelschulen – genauso wie für die berufliche Bildung und den Hochschulbereich – wie den Fehlentwicklungen bei den Bachelor-Master-Studiengängen. Wichtig ist mir dabei auch, dass Bildung nicht nur über die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes entscheidet, sondern über die Entwicklung der Gesellschaft insgesamt. Deshalb muss Bildung allen offenstehen und darf nicht vom eigenen Geldbeutel oder dem der Eltern abhängen!

Die Energiewende gestalten

Die Energiewende ist eine der großen Zukunftsaufgaben. Es gilt dabei, die Entwicklung hin zu einer Energieversorgung zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energiequellen und höherer Energieeffizienz so zu gestalten, dass Energie, Wohnen und Mobilität für alle bezahlbar bleibt. Das kann gelingen, wenn die Politik die Energiewende endlich aktiv gestaltet und nicht einfach "laufen lässt" oder gar noch durch verschiedene Maßnahmen von schwarz-gelb hemmt. Im Landtag möchte ich meine berufliche Kompetenz bei diesem Thema einbringen: Es gilt, die Energiewende aktiv zu gestalten und damit den Dialog mit den kommunalen Energieversorgern und den vielen Initiativen zu suchen, die die Energiewende vor Ort bereits heute gestalten.

Gute Arbeitsbedingungen schaffen

Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt sind eine wirtschaftlich erfolgreiche Region. Aber auch hier sind viele Menschen betroffen von schlechter werdenden Arbeitsbedingungen: Von einer immer höheren Arbeitsbelastung und immer höheren Leistungsanforderungen einerseits, viele aber auch von befristeter Beschäftigung, Leiharbeit und unfreiwilliger Teilzeitarbeit. Dieser Entwicklung muss die Politik aktiv entgegentreten: Arbeit muss so gestaltet sein, dass jeder und jede davon leben kann und dass jeder und jeder gerne zur Arbeit geht, weil diese Freude macht und nicht belastet. Dafür möchte ich mich im Landtag, im Dialog mit den Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen, einsetzen.

Bezahlbare Wohnungen schaffen

Wie in vielen Ballungsräumen sind steigende Mieten gerade in Erlangen, Möhrendorf und Heroldsberg ein großes Problem. Dass CSU und FDP die ehemaligen Siemens- und heutigen GBW-Wohnungen an ein Privatunternehmen "verscherbelt" hat, wird dieses Problem noch verschärfen.

Der Freistaat muss dieser Entwicklung entgegenwirken, indem er den sozialen Wohnungsbau endlich wieder wirksam fördert und die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften bei der Schaffung neuer und der Sanierung bestehender Wohnungen unterstützt. Gleichzeitig muss sich das Land dafür einsetzen, dass der Bund wirksamere Regelungen gegen Mietsteigerungen bei Bestands- und bei Neuvermietungen trifft. Für diese Punkte möchte ich mich im Landtag einsetzen.

Für eine gerechte Gesellschaft sorgen

Zu Recht haben viele Menschen das Gefühl, dass die Gesellschaft ungerechter wird: Ob es um Einkommen und Vermögen geht, um die Berufschancen von Männern und Frauen, um die Chancen, die junge Menschen erhalten: All dies ist ungleich verteilt. Das gilt es zu ändern und für eine gerechte Gesellschaft zu sorgen.