Frage an Omid Nouripour von Gerhard R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Nouripour,
ein Beispiel für die irreführende Bundeswehrwerbung:
Bedingt einsatzbereit: Bundeswehr gehen die Soldaten aus | Das ...
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/bundeswehr229.html
31.03.2011 – Die Wehrpflicht ist ausgesetzt, aber die Armee braucht Soldaten: 12.000 Freiwillige pro Jahr. Panorama über die verzweifelte Suche nach den ...
Werden die Grünen nach einem Bundestagswahlsieg und der Übernahme von Regierungsverantwortung dafür sorgen, dass in der Bundeswehrwerbung die gesundheitlichen Gefahren für Soldaten in einem Auslandseinsatz mit ausreichender Deutlichkeit beschrieben werden?
Werden die Grünen dafür sorgen, dass alle jungen Menschen dann genau wissen, wie ihr Alltag aussieht, wenn sie schwerstbehindert - Beispiel: Querschnittslähmung - aus dem Krieg zurückkehren?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Reth
Sehr geehrter Herr Reth,
vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Nachricht an mein Büro. Das Thema Werbung der Bundeswehr hat uns in den letzten Monaten intensiv beschäftigt. Ich teile ihre Ansicht, dass die Bundeswehr nicht irreführend werben darf und offen auch über die Risiken und Gefahren des Soldatenberufs informieren muss. Meine Fraktion hat im November 2012 daher ein Positionspapier verabschiedet, das Grenzen für die Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr aufzeigt. Sie können das Papier unter dem folgenden Link nachlesen:
Mit freundlichen Grüßen
Omid Nouripour
Weitere Fragen an Omid Nouripour
Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen verfolgt den Fall Julian Assange seit langem mit großer Aufmerksamkeit und Sorge.
Gerne verweisen wir auf Herr Nouripours Beitrag zur Wehrpflicht vom 17.03.2024 im "Bericht aus Berlin"
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine tragende Säule unserer Demokratie. Damit er uns angesichts einer sich verändernden Medienlandschaft auch in Zukunft erhalten bleibt, müssen wir ihn jetzt stärken und reformieren.
Gerne möchten wir an dieser Stelle an die Antwort unserer Kollegin Marlene Schönberger verweisen, in der Ihre Frage ausführlich behandelt wurde.