Portrait von Dipl.-Psychologin Nicole  Morsblech
Dipl.-Psychologin Nicole  Morsblech
FDP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Dipl.-Psychologin Nicole  Morsblech zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von lisa b. •

Frage an Dipl.-Psychologin Nicole  Morsblech von lisa b. bezüglich Familie

hallo fr. morsblech!
mein name ist lisa bruhn.ich gehe in die 9. klasse und im politikunterricht reden wir gerade über das thema elterngeld, welches ja fr von der leyen momentan behandelt.nun sollen wir schüler herausbekommen, was andere parteien darüber denken.deshalb wollt ich sie nun einmal direkt fragen, ob sie mir da weiterhelfen können, und mir sagen können, was die FDP von dem thema elterngeld hält.
ich würde mich sehr über eine antwort freuen.
viele liebe grüße
lisa bruhn

Portrait von Dipl.-Psychologin Nicole  Morsblech
Antwort von
FDP

Liebe Lisa,
die (finanzielle) Förderung von Familien ist ein Thema, das auch in der FDP
aktuell viel diskutiert wird und in unserer politischen Arbeit eine
besondere Rolle einnimmt. Allerdings halten wir ein Elterngeld für schwierig
umsetzbar, weil nicht klar ist, wie es finanziert werden soll und solche
Maßnahmen auch immer mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden sind.
Deshalb fordern wir stattdessen für jeden Menschen - also auch für Kinder -
einen steuerlichen Grundfreibetrag von 7.700 Euro. Dieser Betrag soll
grundsätzlich auch Menschen zur Verfügung stehen, die weniger oder nichts
verdienen, indem z.B. in solchen Fällen eine Ergänzung zum Einkommen gezahlt
wird.

Für die Kindergartenbeiträge fordern wir, wie andere Parteien auch, dass sie
für die Eltern schrittweise bis zur Kostenfreiheit abgebaut werden sollen.
Anbei der Auszug aus unserem Landtagswahlprogramm, dass Du unter
http://www.die-gelbe-kraft.de/control.php?&topgroupname=&groupname=Programm
im Internet findest.

"...Wir fordern daher:

* Stufenweise Reduzierung des Elternbeitrages für die Betreuung von
Kindergartenkindern bis hin zur Kostenfreiheit.

* Weg von der Objekt- hin zur Subjektförderung - keine Förderung der
Einrichtungen mehr, sondern Vergabe von "Betreuungsgutscheinen" an die
Eltern und somit freie Wahl der Einrichtung - das fördert den Wettbewerb und
stärkt die Einrichtungen, die den Bedürfnissen von Familien am meisten
gerecht werden.

* Aufwendungen für die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung einer
Kinderfrau, Haushaltshilfe oder anderer Pflegekräfte in Privathaushalten
sollen bis zu 12.000 Euro steuerlich geltend gemacht werden können. Damit
wird zudem ein attraktiver Weg aus der bisher in diesem Bereich üblichen
Schwarzarbeit aufgezeigt.

* Den steuerlichen Grundfreibetrag von 7.700 Euro auch auf Kinder
auszuweiten. Mit dieser Forderung wird nicht nur das soziokulturelle
Existenzminimum der Eltern, sondern auch das der Kinder sichergestellt...."

Wenn Du noch Fragen haben solltest, kannst Du mich auch unter
nicole@morsblech.de erreichen.

Viele liebe Grüße und viel Erfolg!
Deine
Nicole Morsblech