Matthias Tampe-Haverkock
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Frage von Peter F. •

Frage an Matthias Tampe-Haverkock von Peter F. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Wir arbeiten seit 30 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit und sind erschüttert über die Entwicklung insbesondere unter unter Niebel/Westerwelle, die offenbar das BMZ und die GIZ unter der vorgeblichen Strukturreform, die übrigens von ALLEN Bundestagsparteien befürwortet wurde, dazu nutzt:
a) die frühere Massgabe HILFE ZUR SELBSTHILFE zur reinen Exportförderung für deutsche Unternehmen verkommen zu lassen (die dies gar nicht nachgefragt haben noch nötig haben, weil deren Produkte ohnehin gut sind) zu unterminieren
b.) das BMZ und die GIZ, 100%tige Bundesorganisationen mit großenteil inkompetenten und unqualifizierten Personen, die allesamt ein FDP Parteibuch haben
zu besetzen.
Hinzu kommt, dass durch die Fusion der früheren Organisationen GTZ, INWENT und DED ein Monopol geschaffen wurde, gegen die die freie Consultantwirtschaft keine Chance mehr hat. Also klar ein Wirtschaftsbehinderung und das von der FDP!
Welche Haltung haben die PIRATEN in der EZ/TZ und wie sähe deren Entwicklungspolitik aus?

Gruss
Peter Förster

Antwort von
PIRATEN

Sehr geehrter Herr Förster,

Die Piraten wollen geeignete Rahmenbedingungen für offene Märkte und freien Informationsaustausch herstellen. Viele gegenwärtige wirtschaftspolitische Absprachen öffnen Märkte nicht, sondern sichern einmal erworbene Vorteile z.B. durch Handelsabkommen und Subventionen ab. Dies ist vielfach zum Nachteil aller Verbraucher sowie zum Nachteil vieler Volkswirtschaften.

( https://agentwicklungspolitik.piratenpad.de/Programm2013? )

Zum Thema Entwicklungspolitik haben wir eine Arbeitsgruppe:
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Entwicklungspolitik

Ich selbst bin leider kein Experte in diesem Thema, weshalb ich Sie auf die Arbeitsgruppe verweise. Was Ihre Bewertung der Arbeit des Ministeriums unter Niebel/Westerwelle betrifft, so stimme ich Ihnen zu. Ich habe selbst in meiner Jugend in einem sog. Dritte-Welt-Laden mitgearbeitet und meine, dass Entwicklungshilfe immer eine Hilfe in Zusammenarbeit und nach den Vorstellungen der zu entwickelnden Ländernm sein muss, und nicht wie bisher, und seit Niebel verstärkt, eine Form der Ausbeutung der zu entwickelnden Länder.

Mit freundlichen Grüßen,

Matthias Tampe-Haverkock