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Markus Blume
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Frage von Jay S. •

Frage an Markus Blume von Jay S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Blume,

heute kam es am Stachus in München zu einem Notfalleinsatz, der zur Sperrung des S-Bahn-Stammstrecke geführt hat.
Ich finde es richtig, dass den verletzten geholfen wurde. Das die S-Bahn nicht weiterfahren konnte, ist ebenfalls richtig.
http://www.merkur-online.de/nachrichten/muenchen/notarzt-einsatzam-stachus-stoerung-aufs-bahn-stammstrecke-930525.html

Da die S-Bahnstammstrecke gesperrt und die U5 u.a. durch die Wiesn, eigene Betriebsstörung und Berufsverkehr ebenfalls Probleme hatte, finde ich es unerträglich, dass die S-Bahn München es nicht schafft zumindest eine S-Bahn über die 2. bestehende Stammstrecke (Südring) fahren zu lassen.
Dies hätte bei einem evtl. Halt am Haimeranplatz oder an der Poccistr. auch zu einer Entlastung für die Wiesnbesucher geführt.

Sind Ihnen Gründe bekannt, warum die S-Bahn-München den Südring nicht nutzen will?

Mit freundlichen Grüßen

Scharff

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Scharf,

der Südring ist im Störfall inzwischen grundsätzlich so nutzbar, dass darüber auch ein Notprogramm abgewickelt werden könnte. Ich selbst hatte mich massiv u.a. für den Ausbau der sog. Sendlinger Spange im Rahmen des Sofortprogramms eingesetzt, was den Einstieg bieten könnte in eine weitergehende Nutzbarmachung bzw. Einbindung des Südrings ins S-Bahnnetz. Ich bin froh, dass auch der Vorschlag eines Regionalzughalts an der Poccistraße aufgegriffen wurde und die Untersuchung vor Kurzem nun mit einem positiven Ergebnis, was Machbarkeit und Sinnhaftigkeit angeht, abgeschlossen werden konnte.

Unabhängig von der 2. Stammstrecke ist es aus meiner Sicht attraktiv, den Südring nicht nur für den Störfall, sondern mittelfristig auch für den Regelbetrieb (mit z.B. einer S-Bahnlinie) zu ertüchtigen, sofern dies mit überschaubaren Investitionen möglich wäre. Ein Vollausbau des Südrings ist hingegen mit immensen Investitionskosten verbunden, so dass auch erwiesenermaßen die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben wäre.

Beste Grüße
Markus Blume

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