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Frage von Susanne E. •

Frage an Marcus Pretzell von Susanne E. bezüglich Staat und Verwaltung

Um es mit Herbert Grönemeyer zu parodieren:

Tief im Osten, wo die Sonne erwacht, liegt die Hauptstadt, die Hauptstadt, ja wer hättes gedacht!

Es ist rund ein Monatsmarsch bis nach Berlin. Im Slang gesprochen: Wissen die Politiker in Berlin überhaupt, was in Westfalen ab geht? Können sie es nachvollziehen? Berlin ist soweit weg. Für das kleine Ostwestfalen interessiert sich dort vermutlich eh keiner. Es liegt ja nicht im Osten.

Immer mehr wird versucht zu zentralisieren. Lokale (Länder) Rechte werden immer mehr durch Bundes- und sogar EU-Gesetze verdrängt.

Wir driften immer weiter vom Föderalismus hin zum Zentralismus.

Nicht nur in England besteht der Wunsch nach einem EU-Austritt - auch auf den deutschen Straßen, in den deutschen Kneipen wird immer häufiger darüber diskutiert, dass die EU uns mehr schadet als nützt. Tief im Westen und auch in Ostwestfalen höre ich immer häufiger die Frage, ob Berlin nicht zu weit entfernt ist - warum das eine oder andere auf Bundes- statt auf Landesebene gelöst wird.

Wie stehen sie zu dem Wunsch manches Bürgers ....

Mehr Föderalismus weniger Zentralismus?

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Antwort von
parteilos

Sehr geehrte Frau Ebrecht,

so allgemein finde ich die Frage schwierig zu beantworten. Grundsätzlich halte ich es so: So viele Entscheidungen wie möglich und sinnvoll lokal/regional, so wenig wie möglich aber auch so viel wie nötig national/überregional.

Mit freundlichen Grüßen

Marcus Pretzell

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parteilos

Sehr geehrte Frau Ebrecht,

die Landwirtschaft hat wahrlich schon schlimmere Zeiten erlebt als aktuell. Grundsätzlich wäre auch dort über Subventionsabbau nachzudenken. Wenn wir allerdings fördern dann sollten wir nicht zu wahnwitzigem Transport von Nahrungsmitteln über Landesgrenzen und Tausende Kilometer hinweg auffordern sondern nationale und lokale Nahrungsmittelerzeugung und deren Vertrieb fördern.

Mit freundlichen Grüßen

Marcus Pretzell