Fragen und Antworten

Was möchten Sie wissen von:
Portrait von Lars Castellucci
Lars Castellucci
SPD

Keine Infos mehr verpassen!

E-Mail-Adresse

Abstimmverhalten

Nebentätigkeiten

Nebentätigkeit Absteigend sortieren Kunde / OrganisationIntervalEinkommenErfassungsdatum
Professur für Nachhaltiges Management (beurlaubt seit Mai 2019)
Erfasst für Mandate: Bundestag 2013 - 2017, Bundestag 2017 - 2021
Erfasst am: 23.05.2017
Letzte Änderung am Datensatz: 02.01.2021
Kategorie: Entgeltliche Tätigkeiten neben dem Mandat
Themen: Bildung und Erziehung
Land: Deutschland
Hochschule der Wirtschaft für Management gemeinnützige GmbH (HdWM)
Mannheim
Deutschland
monatlich
1.000 € bis 3.500 €
Einkommensstufe: 1

Über Lars Castellucci

Ausgeübte Tätigkeit
Mitglied des Bundestages
Berufliche Qualifikation
Professor für Nachhaltiges Management, Integrations- und Diversity Management
Wohnort
Wiesloch
Geburtsjahr
1974

Kandidaturen und Mandate

Abgeordneter Bundestag 2021 - 2025
Aktuelles Mandat

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Baden-Württemberg
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Rhein-Neckar
Wahlkreisergebnis
27,00 %
Wahlliste
Landesliste Baden-Württemberg
Listenposition
10

Kandidat Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Rhein-Neckar
Wahlkreis
Rhein-Neckar
Wahlkreisergebnis
27,00 %
Erhaltene Personenstimmen
41055
Wahlliste
Landesliste Baden-Württemberg
Listenposition
10

Politische Ziele

  • Ich glaube an eine bessere Zukunft. Dass wir ein Land sein können, in dem wirklich alle Menschen die Chance haben, ihr Leben selbstbestimmt zu führen, egal wo sie herkommen, egal welches Geschlecht, welche Religion oder sexuelle Orientierung sie haben. Dass es uns gelingen kann, miteinander in Frieden, gegenseitigem Respekt und Solidarität gut zusammen zu leben – im Dorf, im Land, sogar weltweit. Und dass wir gemeinsam zu echtem Fortschritt kommen können, der bei allen ankommt: Sozial, ökologisch und wirtschaftlich.
  • Für wen mache ich Politik? Ich mache Politik für alle. Als Sozialdemokrat heißt das für mich zu allererst: Niemanden zurücklassen, stark sein für die Schwachen, laut sein für die Leisen. Dann heißt es: Solidarität. Gemeinsam von allen für alle organisiert und vor allem ganz persönlich von Mensch zu Mensch – dafür werbe ich, denn zusammen sind wir stärker. Politik für alle braucht den starken Staat, in dem Regeln für alle gelten, die auch durchgesetzt werden. Sie braucht genauso die Menschen, die sich gleichwürdig begegnen, egal, wer man ist, weil der Charakter zählt und nicht der Geldbeutel. Zur Politik für alle gehören auch die künftigen Generationen, denen wir eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen. Politik für alle heißt gleichzeitig, nach dem Gemeinwohl zu streben und den Einzelnen gerecht zu werden, zumindest es zu versuchen. Politik für alle ist eine Aufgabe, mit der man nie fertig wird. Sie geht leichter, wenn viele sich beteiligen.
  • Allen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen, muss unser Ziel sein. Was ein gutes Leben ist, sollen die Menschen frei und selbstbestimmt für sich entscheiden. Sie müssen dafür auch selbst etwas tun: Es braucht Eigenverantwortung. Doch mehr noch braucht es die Mitverantwortung. Ich bin der Überzeugung, dass wir heute das Soziale wieder stärken müssen, um Menschen zu gleicher Freiheit und Selbstbestimmung zu verhelfen. Es braucht unseren gegenseitigen Respekt und es braucht ein Miteinander, kein bloßes Nebeneinander. Denn wir alle sind soziale Wesen und fähig, aufeinander zuzugehen, uns einzufühlen und zusammen mehr zu erreichen. So wird vieles im Leben leichter oder sogar erst möglich. Politik muss das unterstützen, indem sie für Gleichberechtigung sorgt und das Verbindende stärker betont als das Trennende. So gelingt gutes Zusammenleben. Dafür setze ich mich in meinen Funktionen in Berlin und in meinem Wahlkreis ein. Für einen Zusammenhalt, der uns stärkt und Spaß macht.
  • Deutschland ist in vielerlei Hinsicht ein starkes und erfolgreiches Land. Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben dazu beigetragen und sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen. Ich will, dass davon alle profitieren, und vor allem will ich, dass es so bleibt: Wir brauchen wieder den Glauben an eine bessere Zukunft, denn nur so können wir erreichen, was in unseren Möglichkeiten liegt. Nur so können wir bewahren, was bewahrenswert ist. Wir müssen das Fortschrittsversprechen erneuern. Das Versprechen, dass es für alle einen würdigen Platz gibt. Das Versprechen, dass die Wirtschaft dem Menschen dient, nicht umgekehrt. Das Versprechen, dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, nicht von Lobbyisten. Und wir können uns neue Versprechen geben: Dass der Maßstab für technische Entwicklung ist, was Mensch und Umwelt nützt. Dass das gute Leben bei uns nicht das gute Leben der anderen kostet. Und dass der Fortschritt bei allen ankommen und deshalb ein sozialer und demokratischer Fortschritt sein muss.
  • Ein gutes Land für alle ist möglich – wenn wir uns alle zusammen dafür engagieren. Gemeinsam können wir viel erreichen.

Abgeordneter Bundestag 2017 - 2021

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Baden-Württemberg
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Rhein-Neckar
Wahlkreisergebnis
23,90 %
Wahlliste
Landesliste Baden-Württemberg
Listenposition
12

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Rhein-Neckar
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Rhein-Neckar
Wahlkreisergebnis
23,90 %
Wahlliste
Landesliste Baden-Württemberg
Listenposition
12

Abgeordneter Bundestag 2013 - 2017

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Baden-Württemberg
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Rhein-Neckar
Wahlkreisergebnis
25,90 %
Wahlliste
Landesliste Baden-Württemberg
Listenposition
13

Kandidat Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Rhein-Neckar
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Rhein-Neckar
Wahlkreisergebnis
25,90 %
Listenposition
13

Kandidat Bundestag Wahl 2009

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Rhein-Neckar
Wahlkreis
Rhein-Neckar
Wahlkreisergebnis
25,10 %
Listenposition
23

Politische Ziele

Bei der Bundestagswahl wird es nach meiner festen Überzeugung für die SPD in erster Linie darum gehen, wieder glaubhaft als Partei der sozialen Gerechtigkeit wahrgenommen zu werden.

  • Zuallererst müssen wir Armut bekämpfen. Armut zerfrisst den Zusammenhalt in unserem Land. Insbesondere muss die untere Linie, die wir als Grundsicherung unserer Gesellschaft eingezogen haben, ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Deshalb will ich mich für eine Erhöhung der Regelsätze des Sozialgelds/Arbeitslosengelds II einsetzen.

  • Zum zweiten geht es um gerechte Chancen und die entscheiden sich in unserem Land wesentlich durch Bildung und Ausbildung. Wer soziale Gerechtigkeit will, muss Bildung absolute Priorität einräumen. Die international bemerkenswerte Unterfinanzierung von Bildung in Deutschland muss korrigiert werden.

  • Drittens geht es um Arbeit. Arbeit ist für mich ein zentraler Wert unserer Gesellschaft. Sie ist der Kitt, der zusammenhält, stiftet Sinn, ernährt Familien. Ich halte am Ziel der Vollbeschäftigung fest. Ich will Arbeit für alle, die arbeiten wollen und können. Und ich will das, was wir "gute Arbeit" nennen: Arbeit, die fair entlohnt ist, die nicht krank macht, die Qualifikation erhält. Ich werde mich für einen flächendeckenden Mindestlohn einsetzen. Und ich will mich einsetzen für mehr Anerkennung für Bereiche, die wir heute noch nicht der Erwerbsarbeit zuordnen. Wir sollten beispielsweise Menschen, die Kinder, Kranke oder Alte versorgen, betreuen oder bilden stärker fördern. Wir brauchen auch mehr Anstrengungen zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Bildung.

  • Ein vierter Punkt sind unsere Sozialversicherungen. Sie sind eine große Errungenschaft und Fundament unseres Sozialstaats. Doch sie sind ungerecht finanziert Zu viel hängt an den arbeitenden Menschen. Wir wollen die Bürgerversicherung – wie eine Mehrheit in Deutschland. Das heißt: Alle zahlen entsprechend ihrem Einkommen ein. Alle Einkommensarten werden berücksichtigt.

  • Der fünfte Punkt betrifft die Verteilung von Einkommen und Vermögen. Es gibt einen Satz, den ich für richtig halte: Armut braucht eine Grenze und Reichtum ein Maß. Ich bin für Leistungsgerechtigkeit. Aber wenn die Schere zu weit auseinander klafft, droht der Zusammenhalt der Gesellschaft sich aufzulösen. Ein Instrument für mehr Gerechtigkeit in der Verteilung ist für mich beispielsweise die Erbschaftssteuer. Stimmen aus der CDU/CSU, diese Steuer abzuschaffen, halte ich für einen Skandal und zeigen für mich überdeutlich, wohin es in unserem Land gehen würde, wenn die Union könnte, wie sie wollte.

  • Sechstens akzeptieren wir nach wie vor zwischen den Geschlechtern Ungleichheiten, die mit Gerechtigkeit nichts zu tun haben. Gerechtigkeit heißt doch "Gleiches gleich behandeln". Also muss für gleiche Arbeit beispielsweise auch der gleiche Lohn gezahlt werden, ob von Männern oder von Frauen geleistet.

  • Als letzten Punkt will ich den Begriff "Generationengerechtigkeit" nennen. Ich bin stolz darauf, dass es sozialdemokratische Finanzminister sind, die die Verschuldungsspirale zurückdrehen. Wir haben eine Verantwortung für nachfolgende Generationen. Und hier wird deutlich, dass es uns insgesamt um eine Politik der Nachhaltigkeit gehen muss. Generationengerechtigkeit verweist auch auf die natürlichen Ressourcen unserer Umwelt, die wir erhalten wollen, auf die Bekämpfung des Klimawandels, des Flächenverbrauchs und den Erhalt der Artenvielfalt.