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Kristina Schröder
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Frage von Manuel W. •

Frage an Kristina Schröder von Manuel W. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Schröder,

Wie ich sehe, haben Sie bei der Frage eines Verbotes für das sogenannte Fracking gegen ein solches Verbot gestimmt.

Sie werden dabei sicher auch Ihre ganz eigenen Gründe gehabt haben, ich frage mich jedoch, ob sie dabei folgendes bedacht haben:

Schon vor vielen Jahrzehnten hatten wir in Deutschland eine Methode, mit der Energie gewonnen wurde, die gewisse, als niedrig eingeschätzte, Gefahren hat. Deren Gefahren wurden als so niedrig eingeschätzt, dass man sie als unbedenklich einstufte. Jedoch ist man inzwischen soweit, dass man diese Methode in Deutschland auch von ihrer Partei komplett abschaffen möchte, da sich die Gefahren zwar als niedrig, jedoch wenn sie eintreten als sehr verheerend erwiesen haben. Außerdem kann man die Langzeitfolgen und den Umgang mit den Rückständen nur schwer einschätzen. Wie Sie sicher gemerkt haben geht es dabei um Atomkraft. Genau die gleichen Voraussetzungen erfüllt jedoch auch das Fracking.

Als Wiesbadenerin kennen Sie auch den Vorfall an der Wilhelmstrasse, als beim Bohren zu Zwecken der Fernwärme tagelang heißes Wasser die Straßen überflutete und man die Stelle mit großem Aufwand schließen musste. Hier waren damals Experten am Werk, die diese Arbeit nicht zum ersten Mal machten. Trotzdem passierte unvorhergesehenes.

Was glauben Sie passiert bei einem Unfall mit umweltschädlichen Stoffen, die aus dem System nicht an die gewünschte Stelle fließen, sondern in dazwischen liegende Grundwasserschichten?

Bitte denken Sie nicht nur daran, wie kurzfristig Einnahmen für Unternehmen generiert und unsere Versorgung mit Gas gesichert werden kann, sondern auch daran, welchen Müll und welche Rückbaukosten wir der Nachwelt hinterlassen.

Das wurde schon beim Atomstrom vergessen, diesen Fehler dürfen wir kein zweites Mal machen!

Mit freundlichen Grüßen

Manuel Wüst

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Wüst,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Als Abgeordnete des Deutschen Bundestags gehört eine aktive Kommunikation mit Interessierten zum festen Bestandteil meiner politischen Arbeit. Für Bürgerinnen und Bürger bin ich jederzeit direkt ansprechbar und auf selbst ernannte „vermittelnde Instanzen“ wie Abgeordnetenwatch nicht angewiesen. Bitte nutzen Sie daher eine der folgenden Kontaktmöglichkeiten:

Bei Fragen, die mein Bundestagsmandat und meinen Wahlkreis Wiesbaden betreffen, können Sie sich per E-Mail (wiesbaden@kristinaschroeder.de) oder Brief an mich wenden (Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin).

Sollten Sie ein Anliegen haben, das meinen ehemaligen Zuständigkeitsbereich als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend betrifft, kontaktieren Sie bitte direkt das Bundesfamilienministerium: Entweder per E-Mail (poststelle@bmfsfj.bund.de) oder postalisch (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 11018 Berlin).

Schließlich verweise ich Sie gern auf meine Homepage www.kristinaschroeder.de. Hier können Sie alles über meine politischen Schwerpunkte erfahren, Reden und Berichte zu aktuellen Projekten und Initiativen nachlesen sowie meinen monatlichen Politikbrief abonnieren. Ferner finden Sie unter www.kristinaschroeder.de/standpunkte/abgeordnetenwatch/ eine ausführliche Begründung, warum ich mich an Internetplattformen wie „Abgeordnetenwatch“ nicht mehr beteilige.

Mit freundlichen Grüßen,
Kristina Schröder

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.