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Klaus Voussem
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Frage von Elisabeth von S. •

Frage an Klaus Voussem von Elisabeth von S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Voussem,

als Mutter eines behinderten Kindes bin ich naturgemäß sehr an der Behindertenpolitik interessiert.

Gerade habe ich erfahren, dass die Fahrtkosten für die Fahrt zu einer integrativen Kindertagesstätte fast völlig gestrichen wurden. Begründung des LVR: Es gäbe flächendeckend integrative Kindergärten. Dies ist zumindest auf dem Land mitnichten so. Zudem kann man sich nicht den nächsten integrativen Kindergarten aussuchen.

In meinen Augen sind die Fahrtkosten zur Kindertagesstätte keine "Unterstützung zur Lebensführung" sondern behinderungsbedingte Kosten. Schließlich müsste ich mein Kind nicht 12 km fahren (einfach), wenn es nicht behindert wäre.

Bitte teilen Sie mir mit, welche politische Linie Sie in dieser Beziehung vertreten. Vielen Dank.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau von Schrenk,

Die CDU begrüßt und unterstützt, dass Kinder mit einer Behinderung gemeinsam mit den Nachbarskindern aufwachsen und die Kindertagesstätte besuchen können. Wir möchten, dass Familien von zusätzlichen Kosten, die durch einen behinderungsbedingt notwendigen Transport entstehen, entlastet werden.

Sie schildern, dass für Ihr Kind die 12 Km entfernte KiTa die nächstgelegene Möglichkeit bietet, gemeinsam mit nicht behinderten Kindern aufzuwachsen. Ebenso wie beim Besuch eines Sonderkindergartens sollten in so einem Fall die Fahrtkosten übernommen werden. Wir setzen uns für die Unterstützung aller Familien mit behinderten Kindern ein, unabhängig davon, welchen Weg die Eltern für ihr Kind wählen.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Voussem

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