Klaus Lohfing-Blanke
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Frage von Jérôme G. •

Frage an Klaus Lohfing-Blanke von Jérôme G. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Lohfing-Blanke,

auf ihrer Webpräsenz, dieechtenvolksvertreter.de, habe ich erfahren, dass Sie ein Studium als Agraringenieur mit dem Schwerpunkt Züchtungsforschung in der Saat- und Pflanzzucht absolviert haben.

Ich kenne mich ein wenig in der Thematik aus. Aufmerksam bin ich durch Dokumentationen wie "Arme Sau" (WDR) oder "Monsanto - Mit Gift und Genen" geworden. Nun man kann das nicht schönreden, hier geht es um Lebewesen und die Zukunft unserer Nahrung. Was sehen Sie hier für Möglichkeiten, diesem Thema in der Politik eine angemessene Priorität einzuräumen?

Außerdem würde mich interessieren wie Sie zu EU-Agrarsubventionen oder dem EU-Verbraucherschutz stehen?

Antwort von
FÜR VOLKSENTSCHEIDE

Sehr geehrter Herr Gehricke.

Ich danke Ihnen für Ihre interessante Fragestellung und muß Sie um Entschuldigung bitten, daß ich erst heute antworten kann. Ich habe lange überlegt, wie es am besten anzugehen ist, weil Sie ja schrieben, mit der Materie bereits vertraut zu sein. Auch wenn Ihre Fragestellung sehr kurz gewesen ist, so fiele eine Antwort so global aus, daß ich fürchte damit den Rahmen hier zu sprengen.

Das Thema Genforschung bzw. die Anwendung der Genforschung zur Erzeugung von Nahrungsmitteln ist unproblematisch so lange wir nicht Frankenstein spielen und uns auf die Züchtung von Pflanzen begrenzen, welche durch natürliche Prozesse und Auslese von Spontanmutationen entstanden sind. Diese sind sicherlich kein Problem für unsere Ernährung und Gesundheit, weil sie sich in den natürlichen Entstehungsprozeß einreihen. Nicht zuletzt führte die natürliche Auslese, welche der Mensch schon seit Jahrtausenden betrieben hat, zu immer ertragreicheren Sorten von Kulturpflanzen und ermöglichten mit immer weniger Flächen mehr Nahrungsgüter anzubauen. Der Mensch erleichterte sich die Arbeit damit, weil die Flächen kleiner wurden, welche er für den gleichen Ertrag beackern mußte. Die Arbeit verringerte sich.

Wenn man sich der Tatsache bewußt ist, daß die Züchtung gleichzeitig zu anderen Problemen, wie z.B. Verlust natürlicher Resistenzen gegen Krankheiten und Anfälligkeiten gegen Fraßschädlinge führen kann, die Züchtung also nicht so weit treibt, daß man die Nachteile, welche dann die Vorteile überwiegen können, mit einem erheblichen Aufwand an Chemie bekämpfen muß, dann ist auch mit sorgsamer Züchtung viel Zugewinn zu erzielen, den ich nicht nur auf das Finanzielle beschränken will.

Anders jedoch sehe ich die Problematik des künstlichen Eingriffs in die Genome der Pflanzen und Tiere, um diesen Organismen ganz neue Eigenschaften, neue Eiweißzusammensetzungen oder gar Giftstoffproduktionen einzukreuzen. Uns wird das oft schmackhaft gemacht, indem man z.B. die medizinische Notwendigkeit propagandiert und.versucht damit alles zu legitimieren.

Unverantwortliche, nach Geld gierende Wissenschaft, macht dabei nicht Halt davor, daß völlig neue Kreationen an Lebewesen entstehen, welche über die Gattungs- und Artengrenzen, ja selbst zwischen der Grenze Pflanze / Tier kein Halt mehr machen. Das muß zwangsläufig zu Verträglichkeitsproblemen im Stoffwechselhaushalt des Menschen oder der für die menschliche Ernährung vorgesehenen Tiere führen. Einem auf die Natürlichkeit seiner Ernährung bedachten Menschen ist dies nur zu schlüssig, weil jeder Eingriff in die Natur zu gegenteiligen Prozessen und Ausgleichsverhalten der Organismen führen wird. In der Ernährung machen sich solche Prozesse oft genug, in bisweilen heftigen allergischen Reaktionen Luft.

Weiterhin fehlt mir einfach auch die Betrachtung der Gentechnik über die Grenze der so behandelten Organismen hinweg. Wir vergessen, daß neuartige Genomschöpfungen ja nicht Halt vor Verbreitung in andere natürliche Ebenen machen. Die Pflanzen sterben ab oder haben ja auch ein Wurzelwerk, welches tief in die Böden reicht. Dort befinden sich aber ein Großteil an Mikroorganismen, deren meiste Existenzen man ja bis heute noch nicht einmal lückenlos beschrieben hat. Wenn also Pflanzen/Tiere absterben, geben sie einen Teil ihrer „Bausteine“ dem Naturkreislauf zurück Längst hat man dieses Problem erkannt. Es findet aber nicht hinein in unser Bewußtsein, weil man Ihnen mit der Arbeit von Lobbyistenverbänden und meist durch diese selbst betriebener Ausschlußforschungen und in selbst betriebenen und finanzierten Internetmedien, den größten Teil an Wahrheiten verschweigt. Die Fördergelder für Ausschlußforschung, werden nach meinem Kenntnisstand nicht selten eher zur Weiterforschung verwendet, gerade für den Ausbau der Akzeptanz und Weiterverbreitung von GVO´s.

Über den Weg der Weitervermehrungsorgane passiert der andere Teil der Kontamintion. Pollen werden durch Bienen und Wind in andere Kulturpflanzen gleicher Art ausgekreuzt. Schutzstreifen und Abstandsbreiten zu Normalkulturen sind einfach nur Alibi. Bienen haben einen Aktionsradius von 3 – 10 km, welcher durch das Anlegen von Schutzstreifen, Wegen und Zäunen natürlich nicht zu begrenzen ist. Natur laßt sich nicht vollends regulieren, kontrollieren oder gar aussperren. Der Mensch überschätzt seine Fähigkeiten all zu oft.

So wurden in den Ländern der Anden, die dort in einer außerordentlichen Vielzahl vorliegenden Kulturmaissorten der Indios (es sind hunderte an der Zahl), durch patentierte Gensequenzen verseucht. Das führte nicht nur zu einer Verarmung an Sortenreichtum, es macht die Bauern dort in der Folge vor allem abhängig, von einem einzigen Konzern.

Monsanto kreuzte in die Maissorten inzwischen sogenannte Terminatorgene ein, welche zur Selbstzerstörung von Fertilität, des in jahrhunderte alter Tradition selbst weitervermehrten Saatgutes der Bauern führt.

Weitere Kreationen, lieferten mit der Nahrungsmittelpflanze die Pestizide gegen Fraßschädlinge gleich mit, welche durch einen entsprechenden Fruchtfolgeanbau leicht zu bekämpfen wären. Sie können sich bestimmt vorstellen, daß das, was gegen den Schädling hilft, auch gegen „uns nutzlose Fresser“ helfen wird. Zudem werden Bauern abhängig, weil man nur noch der Saatgutfirmen Saatgut verwenden darf. Dies wird in Knebelverträgen mit den Landwirten festgeklopft.

Die von Ihnen angesprochenen Filme „Arme Sau“ und „Mit Gift und Genen“ sind mir seit längerem schon bekannt. Darüber hinaus gibt es noch eine Unmenge weiterer guter Dokumentationen, welche auf die Problematik Genverseuchung von Mensch, Natur und Umwelt, sowie die eigentlichen Gründe der flächendeckenden Kontaminierung durch einzelne Konzerne hinweisen, wie hier Monsanto, als der einflußreichste und der mit den meisten Angriffsebenen auf die Humanität ausgestattete Global Player. Percy Schmeiser http://www.youtube.com/watch?v=Vtqh6ls_mj8 der kanadische Farmer, war mit seiner Klage erfolgreich vorm Höchstem Gericht in Kanada,

Die Öffentlichkeit selbst, hat sich sehr aufgeklärt, merkt es rein intuitiv und an ihrer verdorbenen Gesundheit, was die Problematik genveränderter Organismen (GVO) betrifft. Das zeigen uns eindrücklich die repräsentativen Umfrageergebnisse welche beweisen, daß der Großteil der Bevölkerung, nämlich rund 80% von ihnen, GVO´s generell ablehnend gegenüberstehen.

Unsere Politik nimmt davon nur insofern Notiz, als daß der Druck von der Straße her für sie unerträglich wird. So jüngst erst die Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner. Nach langem Taktieren und Herumzögern erst, wurde sie durch immerwährende Demonstrationen bei all ihren öffentlichen Auftritten, zum Verbot des flächendeckenden Anbaus von MON 810 (Monsanto) bewegt. Das war der öffentliche Teil, den wir alle wahrgenommen haben. Der inoffizielle Teil, läuft wie immer hintenherum. Der Lobbyismus und die Zwänge übergeordneter Interessen sind derart komplex, permanent, wie penetrant und verfilzt, daß man dann in aller Stille den Weiteranbau von MON 810 im Versuchsanbau betreibt, was nicht minder gefährlich für die Biodiversität der natürlichen Flora und Fauna, wie natürlich unserer Kinder und Kindeskinder Gesundheit ist.

Sie sehen also, es ist im Moment nur Zeitverzögerung, die unsere permanenten Demonstrationen gegen die GVO-Nutzung mit sich bringt.

Ich sehe deshalb nur eine schlüssige Konsequenz, neben der Weiterbetreibung öffentlichen Drucks von der Straße, bei weiter gleichzeitig hartem Druck auf alle Politiker von „Unten“ her. Stellen wir unser Konsumverhalten darauf ein. Stellen Sie an der Kasse, bei den Händlern und Nahrungsmittelketten unbequeme Fragen zur Herkunft und Gentechnikfreiheit. Wenn Sie die Ware dem Regal entnehmen und an der Kasse kann man Ihnen Genfreiheit nicht garantieren, dann stapeln sich an der Kasse die zurückgestellten Artikel zu hohen Türmen auf, dann wird man zusätzlich Leute brauchen, welche diese wieder in die Regale räumen und glauben Sie nicht auch, daß sich irgendwann durch den erhöhten Arbeitsaufwand, durch die Beantwortung der immer wieder gleichen Fragen, das Bewußtsein erst der Angestellten, zwangsläufig dann auf die höheren Ebenen der Handelskette/Verkaufsstelle weiterverpflanzen wird? Ich denke ja. Es wäre zudem ein Anreiz für die Handelsketten, sich wieder in der Region nach Waren umzuschauen, die Handelswege zu verkürzen, damit Geld einzusparen und genauer auf das zu schauen, was der Produzent auf seinen Feldern anbaut, ob und welche Chemie er benutzen wird. Wir selbst sollten bereit dazu sein, einen guten Preis für gute Ware zu bezahlen.

Fordern Sie bei Ihrem Händler, in Ihrer Gaststätte, überall da, wo man sich mit Lebensmitteln eindeckt, daß man Ihnen saubere Lebensmittel anbieten wird. Viele tun das heute schon und die irrige Meinung, daß man für „Bio“ mehr bezahlt, ist schon lange nicht mehr so. Es gibt sogar Biowaren, welche schon günstiger als die normalen Lebensmittel sind. - Und jetzt mal ehrlich, muß es denn wirklich sein, daß man für einen Liter Milch nur 50 Cent im Laden bezahlt? Gehen Sie selbst zu den Bauern hin, kaufen wir da, wenn Händler und die Ketten so träge sind.

Wer Bionahrung konsumiert, braucht in der Regel viel weniger Nahrungsmittelvolumen, weil der Körper mit unveränderten Eiweißstrukturen und der von Chemie befreiten Nahrung wieder etwas anfangen kann. Wir befreien uns von jenen Allergenen, welche mitverantwortlich für die schrecklich hohen Zahlen von Allergikern sind (¼ der Bundesbürger sollen laut ernstzunehmender Studien inzwischen davon betroffen sein).

Es ist jedoch höchste Zeit, denn GVO´s einmal freigesetzt, sind nie wieder zurückzuholen.

Wie kann man die Problematik des Gentechnikmißbrauchs den Politikern so offerieren, daß Sie die Problematik wahrnehmen können? - Gar nicht, würde ich sagen, denn ich gehe davon aus, daß jeder weiß und sich damit wenigstens minimal beschäftigt hat, was er im Parlament beschließt.

Wer also abgestimmt hat, gegen das Verbot von MON 810, hat sich damit vor der Auffassung und dem Willen des Volkes disqualifiziert. Immerhin 80% der Bevölkerung sind bei uns gegen den Anbau von GVO´s eingestellt. Genauso wie Sie und ich, ist jeder Politiker, jeder Parlamentarier dazu in der Lage den Begriff Monsanto in der Suchmaschine seiner Wahl einzugeben und innerhalb von höchstens 2 Stunden soviel Informationen und weitere Verbindungen und Seilschaften herausgezogen zu haben, daß er wissen muß, daß diese Art von Gentechnikmißbrauch und all die damit zusammenhängenden Probleme nicht für, sondern gegen die Menschheit arbeiten wird.

Monsantos „RoundUp“ – ein Totalherbizid, hat genauso fatalen Folgen, wie Monsantos „Agend Orange“ - Entlaubungsmittel aus dem Vietnamkrieg, wie auch das im Moment enttarnte „Aspartram“, welches ebenfalls aus der gleichen „Schmiede“ stammt. Konzerne mit derartig nachhaltigem Verbrauch an Menschenleben, Natur und Verbreitung an Verlust von Lebensqualität, dürften in unserer Politik nichts, aber auch gar nichts zu melden haben. Ich fürchte jedoch, daß einflußreiche Politiker so tief in deren Machenschaften verstrickt sein könnten, daß sie all ihren Einfluß nutzen, den Rest ihrer Parteien so meinungsmäßig zu manipulieren, daß man hinter dem vorgeschobenen Argument, den Anschluß an den Fortschritt in Wissenschaft, Forschung und vorgegaukelt vorteilhafter Nahrungsmittelerzeugung zu verlieren, für dieses Verbrechen an der Menschheit stimmt. Das mit dem Schreckenswort Arbeitsplätzen und Arbeitslosigkeit garniert, wirkt so einschüchternd auch auf den letzten Parlamentarier ohne Rückrat, daß die Reaktion auf seinen Widerspruch unterschwellig, als existenzbedrohend für ihn interpretiert werden muß. Freie Meinung nach bestem Gewissen ist da nicht drin.

Wir bekommen also genau die Politiker und deren Politik, welche wir selber wählen. Legen wir die Wertigkeit unserer Wahlentscheidung genau in jene Bereiche, welche grundsätzlich für unseren Fortbestand sind, also saubere Nahrungsmittel, Frieden und nicht Kriegseinsatz, nicht die Lüge von mehr Arbeit, welche in Wahrheit rasant immer weniger wird, sondern auf neue Gesellschaftsmodelle, wo man von Gerechtigkeit spricht und diese vor allem auch leben kann, dann dürfte kaum noch einer Parteien bei uns wählen. Die Lösung sind sie nicht, sie sind das Problem, weil die Meinung der Chefs sich zwangsläufig bis nach unten durchpflanzen muß. Ansonsten ist der eigene Platz im Parlament gefährdet, wie Sie sich bestimmt vorstellen können.

Teile und Herrsche, heißt der Königsweg. Teile die Gesellschaft in Arbeitslos und Beschäftigung, in Arm und Reich, in Alt und Jung, in Ausländer und Deutsch, es ist egal was Sie hernehmen würden, überall finden wir genau jene Dualität, welche uns in der Matrix, der Voraussetzung, daß Macht sich halten, gedeihen und pervertieren kann.

Lieber Herr Gehricke,

Parlamentarier sind nur ihrem Gewissen verpflichtet. So heißt es zumindest offiziell. Wäre es an dem, gäbe es Kriegseinsätze, die Einschränkungen unserer Bürgerrechte, Gentechnik und solche verblödenden Medienberichterstattungen, wie wir sie derzeit haben nicht.

Man kann nur vorher schauen, wer von den sich auf dem Wahlzettel zur Verfügung stellenden Kandidaten ist unabhängig, wer entzieht sich durch sein bisheriges Verhalten der Kanalysierung seiner Partei. Wer bewegt mit Ehrlichkeit die Themen, die uns auf den Nägeln brennen? Wer setzt sich glaubhaft für die grundsätzliche Mitbestimmung des Volkes, für Bürgerrechte und nicht für deren immer weiter um sich greifenden Einschränkungen ein?

Wahre Demokratie ist, wenn wir nicht unsere eigene Verantwortung, die jeder mit seinem Hiersein auf dieser Welt hat, an einem Tage, der sich fälschlicherweise auch noch Wahltag nennt, für die nächsten 4 Jahre durch „Stimmabgabe“ vertun, sondern wir sollten unsere Stimme auch für die 4 Jahre danach festhalten und in DIREKTE Mitentscheidung investieren. Das jedoch geht nur, wenn man Kandidaten wählt, deren erklärte Unabhängigkeit und Ziel es ist, für die unbedingte Einführung von Volksentscheiden einzustehen.

Geben Sie denen mit Ihrer Erststimme eine Chance. Denn je mehr es von jenen in den Bundestag schaffen, desto größer ist die wirkliche Lobby unseres Volkes im Parlament. Man hat Angst davor, weil das genau jenes entscheidende Instrument darstellt, Politik wieder aus dem Himmel zu uns auf Augenhöhe zurückzuholen.

Was die Fragen zur EU betrifft, so mache ich es da recht kurz. Ich bin entschiedener Gegner des Konstrukts EU, weil dieses eines der Konzerninteressen ist. Gegen eine von unten her gewachsene und von den Völkern so gewollte EU, hätte ich nichts einzuwenden. Die bestehende und angedachte EU ist eine Diktatur.

Fakt jedenfalls ist, daß in allen Ländern wo es Volksentscheide über den Eintritt in die EU gab, die Bevölkerungen sich dieser EU verwehrt haben, was jedoch deren Regierungen in keinster Weise bekümmert hat.

Der EU Reformvertrag, welcher zu 95 % mit der abgelehnten Verfassung identisch war, wurde durch bloße Umbenennung, in den Parlamenten und an der Abstimmung der Völker vorbeigepeitscht. Man schloß sie mit diesem „Kunstgriff“ entgleister Machtbedürfnisse, einfach von der Mitbestimmung aus.

Es wäre kein Problem gewesen, zusammen mit der Bundestagswahl sich die Legitimation von uns zu holen, Schlicht ausgedrückt, verzichtet man lieber darauf, weil man das Ergebnis im Vorfeld schon kennt, es damit auch nicht um „unser Wohl“ gehen kann.

Schauen Sie sich auch diesbezüglich das Abstimmungsverhalten der in Ihrem Wahlkreis antretenden, bisherigen Abgeordneten an. Der Skandal dieser EU Reformvertragsabstimmung liegt vor allem darin begründet, wie Dr. Hermann Scheer (SPD) Abgeordneter des 16. Deutschen Bundestages auf Anfrage per Mailnachricht am 29.04.2008 bekannt gegeben hat,

„...Ich habe mich an der Abstimmung über den EU-Reformvertrag nicht beteiligt, weil ich mich grundsätzlich einer Teilnahme verweigert habe aus einem übergreifenden und zentralen Grund: Ein vollständiger Vertragstext lag nicht vor. Insofern fehlte aus meiner Sicht die Voraussetzung für eine entsprechende Abstimmung.... “.

Machen Sie sich bitte Ihren Reim darauf. Was bitte bezweckt eine Exekutive damit, wenn man der abstimmenden Legeslative die entscheidenden Informationen vorenthält? Das ist mindestens und mal gelinde ausgedrückt Überrumpelungstaktik. Mit geschichtlich entsprechendem Abstand betrachtet, wird man vielleicht mal von einem Betrug an der Demokratie sprechen. Diese Abstimmung hatte mit Demokratie absolut nichts zu tun. Unser Parlament hat sich von der Exekutive schlichtweg für blöd verkaufen lassen. Das wäre mit unabhängigen Parlamentariern und mit Volksentscheid nicht passiert.

Nein, Ihre Frage kann ich nicht beantworten, EU ist für mich ilegitim, ein kriminelles und höchst undemokratisches Konstrukt, zur Unterdrückung einer noch nicht mal juristisch existierenden EU-Bevölkerung, Mittel zu vereinfachter Unterjochung und Neuaufteilung der Welt. EU kastriert nationale souveränität. Diese EU schafft demokratische Grundsätze ab, egal was ihnen die überrumpelten Abstimmungsteilnehmer da hinterher jetzt gutreden wollen. Die EU, wie man sie uns so schmackhaft machen will, ist ein Konstrukt der Hochfinanz, der Leute im Hintergrund und der Konzerne, welche durch ihren "Globalisierungswahn" so ungreifbar geworden sind. Man verabschiedet sich aus seiner Verpflichung für Gesellschaft und Staat welche, so lange es Profite, Förderungen und günstige Zuwendungen gab abfaßten, so lange es ging und sich nun absetzen, in irgend ein virtuelles Nirvana, von da aus man dann die nächste Zerstörung von Umwelt, von Gesellschaft, Kultur und Humanität von vorn beginnt

Folgendes Zitat von Jean-Claude Juncker (PM Luxenburg – EU Ratspräsidentschaft 2005 und Karlspreisträger 2006) gebe ich Ihnen mit auf den Weg, welches selbstentlarvend ist:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Haben Sie schon einmal bemerkt, daß diese Linie offensichtlich auch bei uns im Bundestag so gefahren wird? - Wenn ja, dann wissen Sie, was wirklich mit uns passiert...

Suchen Sie sich Politiker, deren Einstellung ehrlich und unkorrumpierbar ist und welche Ihnen auch nach dem Wahltag noch ein gehöriges Maß an Mitbestimmung zugestehen. 166 parteilose stehen in diesem Jahr zur Wahl, so viele gab es bisher noch nie.

Bitte weitersagen, denn wir selbst können unsere Freiheiten und Rechte am besten verteidigen. Fangen wir jeder einzelne damit an. Machen wir nicht mehr weiter die Augen vor den Machenschaften, ob EU oder im eigenen Parlamente zu. Beantworten Sie Ignoranz nicht mit Ignoranz, das bringt uns nichts. Jeder Wille, jeder Gedanke, jede Idee, jeder Ansatz einer Lösung, jede Initiative und jede einzelne Stimme von uns zählt!

Packen Sie selbst mit an, es rechnete sich nicht nur für unser eigenes Volk.

Mit herzlichen Grüßen und ich wünsche für Ihr und Ihrer Nächsten aus ganzem Herzen Frieden, Licht, Liebe und Wohlergehen. Sie dürfen gerne überzeugt davon sein und ich unterstütze Sie dabei, daß die Vernunft am Ende doch obsiegen wird.

Klaus Lohfing-Blanke

zur Nachrecherche:

1. „Tresor des jüngsten Gerichtes“ http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/tid-9040/artenschutz_aid_262788.html

2. „The Cooperation" http://video.google.com/videoplay?docid=-2298956844085564164

3. „Freizeitspaß“ http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-5605f115466.html#questions

4. „Nein zum EU Reformvertrag“ http://www.nuoviso.tv/krieg-und-frieden/wehret-den-anfaengen.html

5. „Teilnehmerlisten Bilderberg“ http://www.flegel-g.de/index-bilderberger.html

6. Roundup(Monsanto) http://www.trueten.de/archives/5142-Gesundheitsschaedigung-der-Bevoelkerung-Umweltanwaelte-beantragen-sofortigen-Stopp-von-Roundup.html

7. http://www.hintergrund.de/20090813464/globales/umwelt/us-saatgutkonzerne-kontrollieren-und-zensieren-kritische-forscher.html

8. http://www.keine-gentechnik.de/

9. Der Filz http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/die-gentechnik-mafia